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Das sind die Corona-Drehbedingungen am Set von "Rote Rosen"

Hygiene, Abstand und Schutzmasken für alle

Nach rund sechs Wochen Drehpause wegen der Corona-Pandemie laufen in Lüneburg seit dem 27. April 2020 wieder Dreharbeiten für neue Folgen "Rote Rosen" unter Berücksichtigung besonderer Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. So trägt Schauspieler Herbert Ulrich alias Henning Maiwald bei den Proben eine Mund-Nasen-Bedeckung. | Bild: ARD / Nicole Manthey

Nach rund sechs Wochen Drehpause wegen der Corona-Pandemie laufen in Lüneburg seit dem 27. April 2020 wieder Dreharbeiten für neue Folgen "Rote Rosen" unter Berücksichtigung besonderer Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. So trägt Schauspieler Herbert Ulrich alias Henning Maiwald bei den Proben eine Mund-Nasen-Bedeckung.

Egal ob Außen- oder Innendreh: Auf die Einhaltung des Sicherheitsabstands wird penibel geachtet. Claudia Schmutzler in der Rolle der Astrid Richter (3.v.l.) und Philipp Oliver Baumgarten als Alex Maiwald (2.v.r) bei Dreharbeiten im Alten Land.

Kosmetiker dürfen ihre Läden bisher noch nicht öffnen und auch die Maskenbildner am Set können noch nicht Hand anlegen. Doch kein Problem für Schauspielerin Claudia Schmutzler, die selbst für ihr Make-up verantwortlich ist und sich beim Außendreh mit einem Mini-Spiegel zu helfen weiß. An ihrer Seite: Die Maskenbildnerin, die ihr professionelle Schminktipps erteilt.

Bei den Proben tragen die Schauspieler (Wolfgang Häntsch, l., Herbert Ulrich, 2.v.r. und Philipp Oliver Baumgarten, 2.v.l.) und das Drehteam eine Mund-Nasen-Bedeckung und halten den gebotenen Sicherheitsabstand.

Beim Dreh der Szenen legen die Schauspieler Philipp Oliver Baumgarten (l.) und Herbert Ulrich (r.) den Mund-Nasen-Schutz natürlich ab, doch vor allem dann wird darauf geachtet, dass der Sicherheitsabstand zwischen den Darstellern gewährleistet ist. Das Drehteam trägt die Schutzmasken am Set die ganze Zeit.

Am Set gibt es zwar Einschränkungen und so einiges zu beachten, aber das ganze "Rosen"-Team stürzt sich nach der Corona-Zwangspause voller Freude in die Dreharbeiten. "Alle sind froh, dass es wieder losgeht. Alle reißen sich zusammen und akzeptieren die neuen Bedingungen. So gibt es jetzt mehr Desinfektionsmittel, Plexiglaswände, Masken für alle. Nur die Schauspieler vor der Kamera tragen zwischenzeitlich keine. Auch das Catering läuft in kleinen Gruppen ab", so Dr. Bernhard Möllmann, Pressesprecher von Das Erste.

Damit der Sicherheitsabstand zwischen den Schauspielern garantiert werden kann, mussten die Autoren die Drehbücher Corona-tauglich umschreiben: Keine Bettszenen, keine Umarmungen mehr – alles ist auf Abstand ausgerichtet. Auch das Arbeitspensum ist noch eingeschränkt, wie der Pressesprecher verlauten ließ: "Die Dreharbeiten werden langsam hochgefahren. Es wird auch zunächst mit reduziertem Tempo gedreht, so dass nicht mehr fünf Folgen pro Woche, sondern fünf Episoden in zwei Wochen entstehen. Die Drehpläne sehen vor, dass zwei Teams zeitlich versetzt arbeiten können."

Lara-Isabelle Rentinck und alle anderen "Rote Rosen" Schauspieler freuen sich über den Weiterdreh – durch den Corona bedingten Drehstopp hat die Produktion rund fünf Wochen verloren. Die Sendeversorgung reicht mit den vor der Corona-Zwangspause gedrehten Folgen nach Angaben der Produktion bis zum 20. Mai (Folge 3130). Wann es konkret mit den neuen Folgen wieder losgehen kann, steht derzeit noch nicht fest.