1500 Folgen "Rote Rosen"
Jubiläumsfolge erreicht Jahresrekord beim Marktanteil
Mehr als 1,5 Millionen Zuschauer bei Folge 1500
Pünktlich zum Serienjubiläum haben die Zuschauer der ARD-Telenovela "Rote Rosen" ein besonderes Geschenk bereitet. Die Jubiläumsfolge 1500 erreichte am Dienstag, 28. Mai, mit 18,8 Prozent den höchsten Marktanteil der Serie in diesem Jahr. Nach den Daten der GfK-Fernsehforschung sahen 1,52 Millionen Zuschauer die Episode.
Volker Herres, der Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen, war zufrieden:
Seit dem 6. November 2006 ist die Serie "Rote Rosen", die in Kapiteln von jeweils 200 Folgen die Geschichte einer mutigen Frau in den besten Jahren thematisiert, auf dem Bildschirm. Den Gesamt-Rekordwert erzielte übrigens die Folge 1017, mit einem Marktanteil von 20,1 Prozent am 19. April 2011.
Hier steht die Frau im Mittelpunkt
"Daily Novela" nennt Redaktionsleiterin Angelika Paetow das erfolgreiche Konzept der "Roten Rosen". Stets erlebt eine Frau in der Mitte des Lebens in der ARD-Serie den Wendepunkt ihrer familiären oder beruflichen "Karriere" und stellt sich die Frage: Will ich so weitermachen? Oder ändere ich meine Lebensperspektiven noch einmal und fange ganz neu an?
In jedem Serienkapitel steht die Protagonistin vor dieser Entscheidung. Angela Paetow: "Wir erleben ihre Geschichte, ihre Sehnsucht, aber auch ihre Furcht vor Veränderung. Und wir freuen uns am Ende des Kapitels, dass sie ihr neues Glück gefunden hat." Dennoch, weiß die NDR-Redakteurin, ist dies nur eine Seite des Erfolgs beim Fernsehpublikum: "Das feste Ensemble, die Menschen, die wir schon seit Beginn oder über eine lange Zeit in 'Rote Rosen' kennen, bilden die vertraute Basis der Serie. Sie sind wie Nachbarn zu Hause, wie Bekannte, die zu Freunden geworden sind."
Zusammen mit dem jeweiligen Schicksal der Helden jedes Kapitels hat sich so eine Form von "Daily Novela" herausgebildet, die das Format der "Roten Rosen" prägt.
Die Heldinnen
Mit Petra Jansen, gespielt von Angela Roy, stand am 6. November 2006 erstmals eine Frau "in den besten Jahren" im Mittelpunkt der Serie, eine lebenserfahrene Heldin des Alltags, die erst nach einem Seitensprung ihres Mannes begreift, dass das Beste im Leben noch vor ihr liegt. In den weiteren Kapitel folgten die Schauspielerinnen Sabine Vitua, Annett Kruschke, Isabel Varell, Mona Klare, Saskia Valencia, Elisabeth Lanz und – aktuell auf dem Bildschirm – Sandra Speichert in der Rolle der Frau, um die sich alles dreht. An ihrer Seite als beste Freundin, die alles teilt, spielten Janette Rauch, Roswitha Schreiner, Birgit Würz und Anja Franke.
Brigitte Antonius: Die Grand Dame der Serie
Seit der ersten Folge bis heute stehen zwei Namen auf der "ewigen Besetzungsliste": Brigitte Antonius, als inzwischen über 80-jährige Grande Dame der Serie, und Gerry Hungbauer, der in der Rolle des Ehemannes mit Midlife-Crises und einem Verhältnis zu einer jüngeren Frau das ganze Drama auslöste.
101 Hauptrollen und 300 Nebenrollen
Insgesamt 101 Hauptrollen und nahezu 300 Nebenrollen wurden in den bisherigen 1500 Folgen besetzt. Außergewöhnliche Gast- und Episodenrollen übernahmen u. a. Rolf Zacher, Pierre Brice, Doris Kunstmann, Lilo Wanders, Diana Körner, das Model Anna Groth, TV-Koch Rainer Sass und "Tagesschau"-Sprecher Marc Bator.
"Rote Rosen" ist eine Produktion der Studio Hamburg Serienwerft Lüneburg im Auftrag der ARD für Das Erste. Produzent ist Emmo Lempert. Die Redaktion haben Angelika Paetow und Iris Kannenberg (beide NDR).
Heimliche Hauptrolle: Hansestadt Lündeburg
Eine ganz besondere Hauptrolle hat das romantische Stadtbild der alten Hansestadt Lüneburg. "Es ist sicher eine der schönsten Städte Deutschlands", sagt Produzent Emmo Lempert (Studio Hamburg Serienwerft).
Viele begeisterte Zuschauer
Durchschnittlich 1,54 Millionen Zuschauer (Jahresdurchschnitt 2013, Marktanteil von 14,8%) erreicht "Rote Rosen" am frühen Nachmittag im Ersten und noch einmal rund 420.000 Zuschauer in der Wiederholung am Vormittag.
Jubiläumsgratulation vom Programmdirektor Volker Herres
Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen:
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