Wolfgang Häntsch ist Bruno Maiwald
Bruno Maiwald ist ein wortkarger Eigenbrötler, dessen knorriger Charakter es seinen Mitmenschen nicht leicht macht, mit ihm auszukommen. Nach einem Schicksalsschlag in der Vergangenheit zog er sich immer mehr zurück. Hinter seiner rauen Fassade verbirgt sich jedoch die Sehnsucht nach Versöhnung und einem Familienleben, das ihm bisher nicht vergönnt war. Als 1990 Alexander geboren wird, erlebte Bruno mit seiner Frau Heike seine glücklichste Zeit. Er plante, irgendwo auf dem Land einen Hof zu kaufen und aus ihrem bisherigen Leben auszusteigen. Kurz darauf entdeckten sie die alte
Ziegelei mit etwas Land. Doch dann kam alles anders. Bruno gelingt es bis heute nicht, die Vergangenheit mit Alex aufzuarbeiten.
Alexander trägt seinem Vater nicht nur nach, was damals passierte. Es ist auch der Starrsinn des Vaters und sein Unwille zu kommunizieren, die Alex heute noch verletzen. Erst als die ganze Wahrheit ans Licht kommt, begreift Bruno allmählich, dass seine Sturköpfigkeit ihm oft im Wege stand und wie schön es sein könnte, Neues auszuprobieren und sich anderen Menschen zu öffnen.