Timo Ben Schöfer als Markus Schwarzbach

Timo Ben Schöfer spielt Markus Schwarzbach. | Bild: ARD / Christof Arnold

Zur Rolle

Für Markus war die damals aufblühende Liebe zwischen Christoph Saalfeld (Dieter Bach) und Alexandra kaum zu ertragen. Jedoch war sich Markus sicher, in Alexandra die Frau seines Lebens gefunden zu haben – und blieb hartnäckig. Und diese Beharrlichkeit zahlte sich aus, denn Alexandra wurde von Christoph fallengelassen und fand neben Trost auch die Hoffnung auf eine neue Liebe in Markus' Armen. Als Alexandra Markus dann auch noch gestand, dass sie ein Kind erwartet, war für ihn das Familienglück perfekt. Doch nun droht Markus' Idylle an Christophs Avancen für Alexandra zu zerbrechen.

Online First: "Sturm der Liebe"-Stream in der ARD Mediathek | ard mediathek

Zur Person

Was gefällt dir an "Sturm der Liebe" besonders gut?

Mir gefällt, dass es möglich ist, über einen so langen Zeitraum in so hoher Qualität immer wieder neue spannende, komische, ernste, dramatische und traurige Geschichten zu erzählen, in denen wir uns wiederfinden können, die uns etwas über uns selbst erzählen oder die uns in eine andere Welt entführen können. Daran mitarbeiten zu können, freut mich sehr!

Du spielst Markus Schwarzbach. Wie würdest du deine Rolle in drei Worten beschreiben?

Dazu reicht ein Wort: liebevollsprunghafteifersüchtiggroßzügighumorvollaufbrausendnachtragendherzlich

Wenn du die Möglichkeit hättest, einen Tag in "Sturm der Liebe" in eine andere Rolle zu schlüpfen – wer wärst du am liebsten und warum?

Natürlich Alfons Sonnbichler! Das heimliche Herz der Serie. Die graue Eminenz. Der gelassen, souverän, sympathisch den Laden im Hintergrund am Laufen hält.

Welche absolute Traumrolle möchtest du unbedingt noch in deinem Leben spielen?

Wenn ich mal groß bin: König Lear.

Ansonsten: Ich will erzählen, wovon ich erzählen kann. Weil die Rolle emotional etwas mit mir zu tun hat. Und weil sie etwas mit uns zu tun hat. Weil sie etwas erzählt über unser aller tägliches mühsames "Die-Zukunft-durch-die-Gegewart-in-die-Vergangenheit-schaufeln".

Wie viel Markus steckt privat in dir?

Lieber Markus, möchte ich ihm sagen, der Zweck heiligt bei weitem nicht immer die Mittel! Hör mal, Alter, das kannst Du nicht machen! Erst denken, dann handeln! Markus ist manchmal schon ganz schön verbohrt in seinem Weltbild von Gut und Böse und richtig und falsch. Andererseits muss man ihm auch zugutehalten, dass er es sonst vielleicht nicht ins Fernsehen geschafft hätte …

Insofern hoffe ich, dass ich Markus so viel von mir mitgeben kann, dass er nachvollziehbar wird oder man ihm seine Fehler verzeihen kann.

Wie schaltest du nach einem stressigen Drehtag am besten ab?

Die erste Stufe des Abschaltens findet statt, wenn ich mit meinem Faltrad über die Großhesseloher Brücke fahre und unter mir die Isar blinkt. Gerne suche ich dann noch eine meiner einsamen Stellen am Isar-Hochufer auf und sitze ein paar Minuten auf einer Bank und gucke ins Grüne. Wenn ich dann noch meine junge Familie, meine älteren Kinder oder meine Mutter telefonisch erreichen kann, bin ich schon ziemlich weit weg von der Arbeit.

Für Markus steht seine Familie an erster Stelle. Wo setzt du privat deine Prioritäten?

Da bin ich ganz nah bei Markus. Die Familie als engster nächster Bezugspunkt ist mir auch enorm wichtig.

Markus ist neben seiner Karriere sehr naturverbunden und ein begeisterter Bergsteiger. Bist du privat auch gerne in den Bergen oder welche andere Sportart erfüllt dich?

Meine kleine Tochter hält mich fit! Wir sind in der Stadt fast ausschließlich mit dem Fahrrad unterwegs. Wenn es der Verkehr zulässt, fahre ich gerne ziemlich zügig. Als Ersatz für Sport, zu dem ich leider kaum noch Zeit habe. Ich freue mich darauf, wieder kontinuierlich Aikido und Yoga zu machen. Immerhin stehe ich viel früher auf als die Familie und sitze am Morgen eine Stunde.

Du hast schon in vielen Produktionen mitgewirkt. Was macht den Reiz, in einer Daily mitzuspielen, für dich aus?

Kontinuität in der Arbeit. Sich mit einem Team von Kollegen weiterzuentwickeln. Eine Rolle über einen längeren Zeitraum zu begleiten und zu gestalten.