Mona Seefried - die "Sturm der Liebe"-Schauspielerin der ersten Stunde kehrt zurück

Mona Seefried als Charlotte Saalfeld
Ganz gelassen: Mona Seefried freut sich, wieder zurück am Set zu sein. Auch wenn nicht alles direkt auf Anhieb klappt ... | Bild: DasErste.de

Mona Seefried sieht toll aus: Der enge rote Pulli betont ihre sportliche Figur, die schwarze Hose gibt dem Outfit die nötige Eleganz. Selbstsicher bewegt sich die Schauspielerin am "Sturm der Liebe"-Set. Zusammen mit Dominique Siassia soll sie eine Szene im Tanzsaal spielen. Doch schon nach den ersten Worten werden die beiden von Regisseur Didi Gassner unterbrochen. "Stopp! Roter Pulli vor roter Wand, das geht nicht!" Hektik bricht am Set aus, denn wo der Regisseur Recht hat, hat er Recht. Die Lösung ist eine Jacke. Mona Seefried nimmt's gelassen. Nur den Schal, den man ihr noch anbietet, lehnt sie ab. Alle gehen auf ihre Ausgangsplätze. Auf das Kommando des Regisseurs beginnt die Szene wieder. "Und bitte!" Doch auch diesmal kommen die Schauspieler nicht bis zum Ende. Schuld ist ein Hubschrauber, der das Bavariafilmgelände überfliegt und für so viele Nebengeräusche sorgt, dass der Dreh unbrauchbar wird. Für Mona Seefried ist das nichts Neues. Schließlich kennt sie, wie kaum eine andere, die Begebenheiten bei "Sturm der Liebe".

Charlotte und Werner
Werner kann sich nach Charlottes Rückkehr auf einiges gefasst machen. | Bild: ARD/Jo Bischoff

Ein Leben ohne Sturm – unvorstellbar

Mona Seefried im Aufenthaltsraum
Mona Seefried nimmt sich einen Kakao, trinkt ihn in drei Schlucken aus – sie muss weiter, muss sich für die nächste Szene vorbereiten, obwohl es schon 19.30 Uhr ist. | Bild: DasErste.de

Die gefragte Schauspielerin ist seit dem ersten Drehtag dabei, wobei sie sich immer wieder Pausen von mehreren Monaten gönnt, in denen sie sich anderen Film- und Theaterprojekten widmen kann. Dies ist nun ihre zweite Rückkehr – und wie schon beim ersten Mal ist die Umstellung nicht einfach. Mona Seefried: "Beim 'Sturm' arbeitet man ganz anders. Es ist kein normales Pensum, welches man zu bewältigen hat. Schließlich dreht man pro Tag 47 Sendeminuten. Wenn ich weiß, dass eine 'Sturm'-Zeit beginnt, verabschiede ich mich von meinem Privatleben. Dann gibt es für mich kaum mehr etwas anderes als Arbeit. Keine Arztbesuche, ich schaffe es nicht mehr auf die Bank zu gehen, nichts! Die heiße Phase kommt dann aber im April, da drehe ich zusätzlich noch für eine andere Serie und werde mein 'Sturm'-Pensum in drei, statt in fünf Tagen abarbeiten."

Stress, na und?

So viel Stress und doch scheint es, dass Mona Seefried nicht ohne ihre Rolle als Charlotte Saalfeld leben kann. Spricht man die Schauspielerin darauf an, wartet sie mit einer ganze Reihe von Gründen auf, die für eine Rückkehr sprechen. Da ist zum einen das Team. Mona Seefried: "Bei uns hat niemand Allüren, dafür bleibt keine Zeit! Und ich freue mich sehr, dass meine lieben Kollegen der ersten Stunde, Dirk Galuba, Antje Hagen und Sepp Schauer, noch da sind. Aber natürlich vermisst man wiederum andere, die bereits ausgestiegen sind. Vor allem mit Nicola Tiggeler würde ich gerne wieder spielen. Mal sehen, vielleicht klappt das ja. Und meine Film-Söhne Alexander und Robert vermisse ich auch!" Ein weiterer Grund für ihre Rückkehr ist die Abmachung mit der Produzentin. "Ich habe versprochen, immer wieder zum 'Sturm' zu kommen, wenn man mich braucht." Außerdem hat Mona Seefried Charlotte Saalfeld zu einer Entwicklung verholfen, die ihr durchaus gefällt: "Weg vom konservativen Geschöpf hin zu einer Frau, die durchsetzt, was sie will." Frau Seefried lacht, als sie weiterredet. "Ich verrate nur so viel – Werner wird es nicht leicht mit Charlotte haben."

Der ganz normale Wahnsinn

Am Set ist die Szene endlich im Kasten. Mona Seefried nimmt sich einen Kakao, trinkt ihn in drei Schlucken aus – sie muss weiter, muss sich für die nächste Szene vorbereiten, obwohl es schon 19.30 Uhr ist. Der ganz normale "Sturm der Liebe"-Wahnsinn eben, doch gerade dem ist sie verfallen.

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