Interview mit Birte Hanusrichter
Fragen an Birte Hanusrichter
Wie würden Sie die Beziehung von Lena zu den beiden wichtigsten Männern in ihrem Leben beschreiben?
Lena liebt ihre Familie über alles und, obwohl ihr Vater ein Dickschädel ist, der ihr manches Mal auf die Nerven geht, lässt sie nichts zwischen ihnen stehen. Den Dickschädel hat sie von ihm geerbt, darum knallt es bei den beiden oft. Ich komme ja selber wie die Figur aus dem Ruhrpott, da sind wir etwas handfester. Markus ist eher zart. Das macht es natürlich schwierig, in dieser sturen Ruhrpott-Familie Fuß zu fassen. Aber für Lena ist er der Mann ihres Lebens, und darum hat er trotzdem beste Chancen – wenn er sich ein bisschen anstrengt.
Lena leitet den "Camper-Chor": Sie selbst haben mit Ihrer Band mehrere Songs für den Film beigesteuert. Wie kam es zu der musikalischen Zusammenarbeit?
Mit meiner Band „Young Chinese Dogs“ haben wir schon öfter auch Soundtracks beigesteuert. Der Regisseur Holger Haase kannte unsere Musik und fand, dass ein paar Songs gut passen. Da die Stücke, die er gewählt hat, sehr akustisch und handgemacht klingen, passen sie wunderbar in diese Lagerfeueratmosphäre, die einem bei „Camping“ direkt einfällt.
Pocht in Ihnen ein Camperherz? Und wenn ja, warum?
Ich war öfter Campen, mein liebster Urlaub war mit einer Freundin an der französischen Atlantikküste. Ich genieße es sehr, in der Natur zu sein, auch wenn ich gleichzeitig kein großer Fan von Spinnen im Zelt und Mückenstichen bin. Aber wenn man da gewissenhaft die Netze schließt, dann ist ein Campingurlaub toll und sehr gut für die Seele.
In einer Szene wird auf dem Campingplatz „angegrillt“. Sie sind Vegetarierin – was kommt bei Ihnen auf den Grill?
Natürlich der klassische Grillkäse, aber auch grob geschnittenes Gemüse oder ein paar Maiskolben. Brot wird auch immer mit gegrillt, das schmeckt mir am besten und es darf auch ein bisschen verkokeln. Auch wenn das nicht besonders gesund ist – mir schmeckt es leicht angebrannt vom Grill am besten.
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