Sa., 22.09.18 | 05:30 Uhr
Das Erste
Wer traut sich rein in dunkle Höhlen?
Diesmal begibt sich Willi tief unter die Erdoberfläche. Er will wissen, was es in Höhlen Spannendes zu entdecken gibt und wer sie erforscht. In der Maximiliansgrotte bei Nürnberg erklärt ihm der Höhlenforscher Dr. Hans Joachim Götz, wie ein Tropfstein entsteht: Ungefähr 1000 Jahre dauert es, bis ein Tropfstein einen einzigen Zentimeter gewachsen ist!
In der Distlergrotte trifft Willi auf Robert und Martin, zwei Unterwasser-Höhlenforscher. Ihr wichtigster Assistent ist auch dabei: ein kleines, selbst gebautes U-Boot mit Kamera. Bevor Martin einen Tauchgang startet, wird das U-Boot per Fernsteuerung auf Erkundungstour geschickt. Auf einem Monitor können die Forscher dann sehen, was sie unter Wasser erwartet. Denn Höhlentauchen ist eine gefährliche Angelegenheit.
Richtig abenteuerlich wird's für Willi auch in der Schlüssellochhöhle, einer wilden Höhle, in der sich nur Profis zurechtfinden und in die man nie allein reingehen sollte. Hier ist Willi mit Höhlenforscherin Gertrud unterwegs. Mit Helmlampen, Kletterausrüstung und warmer Kleidung geht's durch enge Gänge und tiefe Schächte, runter bis auf 70 Meter unterhalb des Höhleneingangs.
Hier erfährt Willi auch, wie Höhlen entstehen: Über Jahrmillionen ätzt eingesickertes Wasser das Gestein weg, so dass langsam, sehr langsam, immer größere Hohlräume entstehen. Höhlen eben. Und für Höhlenforscher ist es das Größte, diese Höhlen zu entdecken, zu erforschen und genau zu vermessen. Wenn nur nicht der lange Rückweg wäre!