Mo., 13.03.23 | 05:30 Uhr
Für "bessere Medizin": Lauterbach verteidigt Krankenhausreform
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat vor dem geplanten Krankenhausgipfel seine Reformpläne für die Kliniken verteidigt. "Wir machen das, um die Versorgung zu verbessern und den ökonomischen Druck rauszunehmen." Zu den Reformavorhaben sagte Lauterbach: "Wir wollen ein bisschen mehr Zentralisierung, so dass Spezialbehandlungen dort gemacht werden, wo sie am besten gemacht werden." So könnten Ergebnisse besser werden. Die Behandlung schwerer Krankheiten solle zentralisiert werden.
Zentralisierung und Ortsgarantie für kleine Krankenhäuser
"Wir wollen ein bisschen mehr Zentralisierung, so dass Spezialbehandlungen dort gemacht werden, wo sie am besten gemacht werden", sagte Lauterbach zu den Reformplänen. So könnten Ergebnisse besser werden. Die Behandlung schwerer Krankheiten solle zentralisiert werden.
Gleichzeitig solle den kleinen Krankenhäusern eine Garantie gegeben werden, "dass sie am Platz bleiben können". Eine Pauschale für das Vorhalten von Leistungen solle dafür sorgen, "dass sie nicht mehr im Hamsterrad sind. Das ist eine bessere Medizin", so der Bundesgesundheitsminister.
Gutachten ausdrücklich erwünscht
Widerstand gegen Lauterbachs Pläne kommt aus den Ländern: Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein lassen die Verfassungsmäßigkeit der Reform prüfen. Dazu sagte Lauterbach, ein Gutachten sei "genau in unserem Sinne". Er wolle die Reform mit den Ländern gemeinsam machen, betonte er.
Stand: 13.03.2023 10:29 Uhr
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