Das Kasino und Hotel "Kangwonland" im Nordosten Südkoreas. 7000 Menschen können hier gleichzeitig spielen. | Bild:
Das Erste
Das Kasino und Hotel "Kangwonland" im Nordosten Südkoreas. 7000 Menschen können hier gleichzeitig spielen.
Am Kasinoeingang geht’s zu wie auf dem Flughafen – mit Sicherheitsschleusen für Gesichts-, Körper- und Taschenkontrollen.
Die Stadtverwaltung von Jeongseon: Vor dem Kasino wollte man sich hier auch schon um ein Atommüllendlager bewerben.
Pfandleiher, Massagesalons und billige Absteigen bestimmen das Bild von Sabuk, dem Ortsteil, in dem das Kasino steht.
Lee arbeitet am Baccara-Code: Seit 20 Jahren versucht er den Gesetzmäßigkeiten des Karten-Glücksspiels auf die Schliche zu kommen – wenn es denn welche gibt.
Traum oder Alptraum? Nur für die wenigsten endet der Kasinobesuch mit einem "Magical Dream", also einem dicken Gewinn.
Nachwuchsarbeit: Auch abends um halb neun werden noch Schulklassen durchs Kasino geführt.
Downtown Sabuk: Nach dem Verschwinden des Bergbaus lebt der Vorort von Jeongseon mit und vom Kasino.
Doch der Geldsegen kommt nicht überall an. Viele beschweren sich darüber, wie auch über die grassierende Spielsucht.
Schlechte PR unerwünscht: Als uns ein Spieler am Eingang von seiner Sucht erzählen will, kommen die Herren in den grauen Anzügen.
Auch Pastor Bang hat Gesellschaft. Er kämpft seit Jahren gegen das Kasino und die sozialen Folgen.
Früher wurde hier Kohle gefördert, heute wird hier Kohle gemacht. Hinter der Mine oben auf dem Hügel das Kasino.
Aussicht von der Abraumhalde: unten die ehemalige Zeche, weiter rechts Sabuk.