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Falkner in Abu Dhabi

Falkenfreunde gibt es in den Vereinigten Arabischen Emiraten wie Sand in der Wüste. Es ist weder ein Sport noch ein Hobby – es ist Tradition. | Bild: Das Erste

Falkenfreunde gibt es in den Vereinigten Arabischen Emiraten wie Sand in der Wüste. Es ist weder ein Sport noch ein Hobby – es ist Tradition.

Falkner mit seinem Lieblingsvogel – und der hat unsere neue Falkenkopfkamera umgeschnallt. Die Bilder gibt es im Beitrag zu sehen.

Schon die Kleinen werden an die Falknerei herangeführt. Initialzündung: wenn die 7- oder 8-Jährigen ihren ersten Greifvogel vom Vater geschenkt bekommen.

Training, Training, Training. Praktisch jeden Tag von September bis Anfang März werden die Falken zu noch besseren Jägern ausgebildet. Hier: der Vogel schießt aus der Höhe auf die Beuteattrappe hinunter, die an einem Stock durch die Luft gewedelt wird.

Höchstgeschwindigkeit der Falken im Sturzflug: weit über 300 km/h.

Im Schatten zwischen den Geländewagen der zumeist betuchten Falkner: die Lieblinge auf ihren Sitzstangen.

Das vierte der Gebete – Falkner in der Wüste, kurz vor Sonnenuntergang.

Falkner mit Drohne – Kameramann Martin Krüger wie immer in der Ersten Reihe.

Die Wachtel ahnt noch nicht, was bald passiert. Die Drohne zieht sie auf bis zu 300 Meter und wird dort von den Greifvögeln gejagt.

Drohnenpilot Hassan

Rechts im Bild: unser Protagonist Raqaab. Tagsüber tätig in einer Behörde, ab spätestens 15:00 Uhr mit seinen Vögeln in der Wüste.

Abschluss fast jedes Trainingstages: Lagerfeuer, Abendessen und viel Vogeljägerlatein.

Raquaab mit seinem Lieblingsvogel Sheeba. Wenn sie krank ist, läßt er alles stehen und liegen und geht mit ihr ins Falkenhospital in Abu Dhabi, dem größten seiner Art weltweit.

Weil Falken in der Vergangenheit den Lebensunterhalt für viele Beduinen-Familien gesichert haben, wird ihnen bis heute großer Respekt entgegengebracht. Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate – eine ganz eigene Welt.