So., 22.03.15 | 19:20 Uhr
Das Erste
Schnappschuss: Warum gibt es in Südkorea so viele deutsche Namen?
Mädchen/Frau/Junge:
Aufsager:
Mit Soße. Gut, wer vier Jahre in Germany studiert, so wie ..., der ist natürlich wurstabhängig. Was hat er nochmal studiert, ach ja:
Opa:
Deutschland ist ‚in’ in Südkorea. Wir sind wie Brüder: Krieg, Teilung, Wiederaufbau, Wirtschaftswunder. Juristen lieben das Grundgesetz, Politiker prüfen, wie Einheit geht:
Junge:
Und: Es ist Alkohol im Spiel. In den 70ern gingen viele Krankenschwestern und Bergarbeiter nach Deutschland. Und da mal in die Kneipe. Und weil die immer irgendwie ‚Hof’ hießen - wie in Hofbräuhaus -, ist das in Südkorea jetzt auch so – schönes Mitbringsel:
Mädchen:
Und kleine Brötchen backen sie hier auch nicht:
Mann, Frau
‚Ach, so’, erklärt ... , bedeute: ‚Ich hab’s verstanden!’ Den Geschmack, die Qualität, die Liebe zum Brötchen:
Bäcker:
Er: ‚Hier sind die Brötchen und Bretzel. Sind sehr lecker.’ -
Wir: ‚Ach so, lecker?!’
Die größten Brötchen aber backt ‚Lotte’. Das hat der alte Goethe eingestielt. Der Gründer dieses Riesen-Konzerns war nämlich noch doller in Goethes Lotte verknallt als der leidende Werther. Ende vom Roman: Im Falle eines Falles hat Lotte wirklich alles.
Dann gibt uns Südkorea den Rest: High-End-Haxe zum Preis eines Kobe-Rinds. Egal, endlich mal Sauerkraut statt Kimchi.
... volle Hütte, gute Stimmung. Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein:
Aufsager:
ARD Studio Tokio/Autor: Uwe Schwering
Stand: 23.03.2015 11:36 Uhr
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