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Weltspiegel

Iran: Die Macht der Frauen

Beinahe wird der "Weltspiegel"-Reporter einfach weggespült, droht von der tobenden Menge verschluckt zu werden: Zwei Millionen Frauen sind in Teheran auf den Straßen, viele warten vor einer Mädchenschule auf den Ayatollah Chomeini. Es ist der 4. Februar 1979. „Allah ist groß“, rufen sie und preisen die islamische Revolution. 28 Jahre später ist ARD-Korrespondent Peter Mezger zurückgekehrt nach Teheran und berichtet für den Weltspiegel über das Leben der Frauen im islamischen Gottesstaat, ein Leben zwischen Revolution und Hoffnung.

Autor: Peter Mezger

Grönland: Sonnenfest im Eis

Der kommende Sonntag macht seinem Namen alle Ehre - zumindest weit oberhalb des Polarkreises. Denn im äußersten Norden Grönlands kriecht dann nach vier langen, dunklen Monaten erstmals wieder die Sonne über den Horizont. Im kleinen Örtchen Qaanaa feiern die Inuit das erste Licht mit einem großen Fest. In bunten Kostümen ziehen sie hinaus aufs Eis, tanzen, singen und verabschieden die Dunkelheit. Skandinavien-Korrespondent Tilmann Bünz und sein Team nahmen eine beschwerliche und lange Reise auf sich, um diesen Tag mitzuerleben.

Philippinen: Urlaub auf der Lepra-Insel

Das Paradies war einmal die Hölle: „Insel der lebenden Toten“ nannten die Filipinos früher das Eiland im südchinesischen Meer. Denn Culion war einmal die größte Lepra-Kolonie der Welt. Im ganzen Land wurden Leprakranke wie wilde Tiere gejagt, um sie dann auf die Insel zu verbannen. Doch mittlerweile ist die Krankheit heilbar und niemand hier hat mehr Lepra. Nun warten die Menschen auf Besuch von Touristen, denn Culion hat alles zu bieten, was sich Urlauber wünschen: Traumstrände, grandiose Aussichten, friedliche Menschen. Noch trauen sich nur wenige hierher.

Senegal: Radio gegen Massenflucht

Nacht um Nacht die gleiche Szene: Ein Schatten löst sich von der Mauer am Strand, bewegt sich in Richtung Meer. Dann folgt der nächste. Junge Männer klettern in wackelige Holzboote und es beginnt eine lange und gefährliche Reise auf der Suche nach dem Glück. Ihr Ziel: Europa. „Heimliche Auswanderung“ nennen sie das im Senegal. Bisher galt das Land als eines der stabilsten in Afrika. Doch für die jungen Leute gibt es keine Perspektive. Die Massenflucht verschärft die Probleme. Jetzt will ein Lokalradio die jungen Leute zum Beiben bewegen.

Wales: Bauer sucht Frau

Die Landschaft ist betörend: sanfte Hügel, kräftige grüne Wiesen, klare Flüsse. Doch den walisischen Jungbauern steht der Sinn nach anderer Schönheit. Allerdings ist die Auswahl da eher ernüchternd: In den Denbigh Moores leben einfach zu wenige Frauen. In Ihrer Not klebten ein paar unverdrossene Landwirte auf der Suche nach der Braut fürs Leben ein Foto von sich auf die Plastikflaschen ihrer Biomilch: So schmeckt der Bauer! Fortan werden die Liebessuchenden bestürmt - von Journalisten aus der ganzen Welt. Eine zukünftige Bäuerin war bisher nicht dabei.

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