Mo., 28.04.08 | 04:50 Uhr
Das Erste
Weltspiegel
Folgende Themen sind geplant:
WEIßRUSSLAND: Musik in der Diktatur
Musiker müssen im Untergrund spielen, friedlichen Demonstranten drohen Verhaftung und Knast. Das Leben in Weißrussland, der letzten Diktatur Europas, wird immer schwieriger. Wer sich dem Regime nicht anpasst oder unterordnet, leidet. Ob eine für das Wochenende angekündigte Großdemo wirklich stattfindet oder ob sie niedergeknüppelt wird, bleibt wohl bis zuletzt offen. Eine Reportage über Leben und Leiden in der weißrussischen Diktatur.
Autor: Stefan Stuchlik / ARD Moskau
DOMINIKANISCHE REPUBLIK: U-Bahn zum Strand
Leonel Fernandez heißt der Präsident der Dominikanischen Republik, und er ist gerade dabei, sich ein höchst umstrittenes Denkmal zu setzen. Eine Metro, eine U-Bahn nach New Yorker Vorbild, soll bald durch die Hauptstadt der Inselrepublik fahren, gebaut wird schon. Das Vorzeigeprojekt hat allerdings mehr Gegner als Freunde, und in Santo Domingo halten inzwischen viele den Präsidenten schlicht für einen größenwahnsinnigen Spinner.
Autor: Stefan Schaaf / ARD Mexiko City
AUSTRALIEN: Die Opal-Sucher von Coober-Pedy
Es sind merkwürdige Menschen, die da mitten in der australischen Wüste nach Opalen suchen. Wie Einsiedler leben sie bei Hitze und Staub, durchsieben stundenlang den Sand auf der Suche nach dem edlen Gestein. Die selbstgegrabenen Höhlen dienen ihnen inzwischen als Wohnung, und Golf spielen im Sand ist ihr Hobby.
Autor: Robert Hetkämper / ARD Singapur
PARAGUAY: Stevia - Süßer als Zucker
Da gibt es eine Pflanze, deren Blätter schon 30-mal süßer als Zucker sind. Wird der Wirkstoff extrahiert, steigert sich die Süße auf das 300fache. Das wirklich Revolutionäre aber ist, die Pflanze namens Stevia ist kalorienfrei, ihr Wirkstoff senkt sogar den Blutzucker. Eine tolle Sache mit guten Marktchancen, und, ganz zufällig, gedeiht Stevia am besten in Paraguay, einem der ärmsten Länder der Welt.
Autor: Thomas Aders / ARD Rio de Janeiro
SÜDAFRIKA: Zum Abschuss freigegeben - Elefanten
Ab 1. Mai blickt die Welt wieder in die brechenden Augen sterbender Elefanten, dann dürfen sie in Südafrika wieder geschossen werden. Unter Artenschutz haben sie sich so stark vermehrt, dass sie in den Nationalparks des Landes wie dem Krüger-Park gewaltige Schäden verursachen. Das Keulen der majestätischen Tiere erfolgt zwar kontrolliert, ist aber gleichwohl stark umstrittenen
Autor: Ulli Neuhoff / ARD Johannesburg
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