Mo., 05.05.08 | 04:50 Uhr
Das Erste
Weltspiegel
Der NDR Weltspiegel sendet am kommenden Sonntag voraussichtlich
folgende Beiträge:
INDIEN: Das Unternehmen Dalai Lama
Von Dharamsala aus startet der Dalai Lama seine separatistischen Operationen - sagen die Chinesen. In Dharamsala bewahren die Exiltibeter ihre Kultur und ihre Traditionen - sagen Tibeter und ihre Freunde weltweit. Der ehemalige britische Garnisons-Sitz in Nordindien ist ein Universum für sich: Rund um den Dalai Lama und seine Landsleute hat sich eine riesige PR-Maschinerie entwickelt, die Politik und Wirtschaft rund um den Dalai Lama und die tibetische Kultur global und gewinnbringend vermarktet.
Autor: Markus Gürne / ARD Neu Delhi
CHINA: Schalte zu ARD-Reporterin Ariane Reimers im Basislager des Mount Everest
Dort wird derzeit die olympische Fackel auf den höchsten Gipfel der Welt getragen.
MALI: Die rätselhaften Rituale der Dogon
Ihre Lehmhütten kleben wie Schwalbennester an den Felswänden von Bandiagara, an ihre Türen haben sie heilige Symbole gemalt, ihr Schicksal wird vom Wohlwollen der Ahnen bestimmt. Die Dogon, ein rätselhaftes Naturvolk, leben noch heute nach jahrhundertealten Ritualen. Den Forschern und Touristen aus dem Westen haben sie sich immer entzogen, die weisen Dorfalten bestimmen über den Alltag. Doch auch die können nicht verhindern, dass die Moderne langsam Einzug hält in das Leben der Dogon.
Autorin: Birgit Virnich / ARD Nairobi
USA: Wahlkampf gegen den Wandel
Steve King ist Kongressabgeordneter, Republikaner, ein anständiger Amerikaner - so sieht er sich zumindest selbst. Berühmt geworden ist er für seine Einschätzung von Barack Obama: „Wenn der Präsident wird, werden die Terroristen vor Freude auf den Strassen tanzen.“ Dazu steht er - und viele Amerikaner hören gerne, was er sagt. Dass Obama ein Freund der Muslime sei, dass die Demokraten Amerika den Untergang bringen, dass selbst John McCain eigentlich noch viel zu liberal sei. Der Wahlkampf nimmt kein Ende, und die Konservativen in den USA haben Aufwind.
Autor: Klaus Scherer / ARD Washington
KOLUMBIEN: Der Leidensgenosse der Ingrid Bétancourt
Seit mehr als sechs Jahren ist sie in der Gewalt der FARC-Rebellen - Ingrid Bétancourt soll körperlich und psychisch am Ende sein. Die Politikerin und ehemalige Präsidentschaftskandidatin ist die prominenteste Geisel der marxistischen Rebellen im Dschungel Kolumbiens. Während Frankreich sich erneut massiv für ihre Freilassung einsetzt, erzählt einer ihrer jahrelangen Mitgefangenen, der erst vor kurzem freigelassen wurde, vom alltäglichen Martyrium der Frau Bétancourt und hunderter Leidensgenossen.
Autor: Stefan Schaaf / ARD Mexiko
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