Mo., 22.02.16 | 04:50 Uhr
Das Erste
Spenden für Somalia
Mogadischu im Oktober letzten Jahres. Amina Adan und ihre Kinder waren Flüchtlinge. Jetzt sind zurück – in ihrer Heimat Somalia. Die ersten Schritte sind schwer. Wir sind dabei, als Amina erfährt, wie teuer die Schulgebühren ihrer Kinder werden: 500 Euro – pro Jahr. Ein Schock für die alleinerziehende Mutter. Und klar: das kann sie sich nicht leisten.
Hilfe für Amina
Nachdem unser Beitrag ausgestrahlt wurde, wollten viele Zuschauer helfen. Die Spendenbereitschaft war enorm. Doch für uns war es eine Herausforderung: wie kommt das Geld zu Amina? Denn ein funktionierendes Banken-System gibt es in Somalia nicht.
Also ist unsere Kollegin Assia Shidane noch mal nach Mogadischu gereist und hat die Schulgebühren für Aminas Kinder persönlich bezahlt. Sie sagt: "Ohne das Geld der Zuschauer hätte sich Amina nie die Schulgebühren leisten können. Das Kapitel Schule wäre für ihre Kinder ein für alle Mal vorbei gewesen."
Zwei Familien wurden unterstützt
Durch die Spenden der Zuschauer konnten die Schulgebühren für alle vier Kinder für zwei Jahre im Voraus bezahlt werden. In unserem Beitrag hatten wir auch eine zweite Familie porträtiert. Die Spenden reichten auch für die Schulgebühren ihrer Kinder und um Amina mit etwas Geld für Arztbesuche und den Lebensunterhalt zu unterstützen.
Autor: Shafagh Laghai, ARD Nairobi
Stand: 11.07.2019 04:37 Uhr
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