SENDETERMIN Mo., 31.01.22 | 23:25 Uhr | Das Erste

Geschichte im Ersten: Die alte Neue Rechte

Demonstration der Identitären Bewegung.
Demonstration der Identitären Bewegung. | Bild: rbb / Falko Korth

Woher kommen die Ideen der sogenannten "Neuen Rechten"? Auf wen berufen sich ihre Akteure? Was sind ihre Thesen? Die Dokumentation von Autor und Regisseur Falko Korth zeichnet die Kontinuität völkisch-nationalistischer Denktraditionen in Deutschland und Frankreich nach und zeigt, dass die heutigen "neuen" Rechten nicht aus dem Nichts heraus entstanden sind.

Wichtiger Bezugspunkt sind die Schriften Armin Mohlers, der in den Nachkriegsjahren der Bundesrepublik mit seinem Werk zur "Konservativen Revolution" zum meinungsstarken Vertreter rechtskonservativer Kreise aufstieg. Der radikale Ernst Jünger und mit ihm Männer wie der Jurist Carl Schmitt und der Philosoph Oswald Spengler sind heute dank Mohler Säulenheilige der "Neuen Rechten".

Armin Mohlers Ideen beeinflussen auch die französischen Nouvelle Droite um Alain de Benoist. Er gründet 1968 mit Gleichgesinnten GRECE, eine neofaschistische Denkfabrik. Das Ziel: die "Kulturrevolution von rechts". Die "Neuen Rechten" geben sich modern und intellektuell, doch hinter der Fassade stecken altbekannte antidemokratische bzw. rassistische Denkmuster.

Ein Film von Falko Korth

Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.

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Rundfunk Berlin-Brandenburg
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