Was heißt es, ostdeutsch zu sein? (AT)

Presenter-Reportage mit Jessy Wellmer

Moderatorin Jessy Wellmer
Moderatorin Jessy Wellmer | Bild: rbb / Gundula Krause

In ihrer neuen Reportage beschäftigt sich Jessy Wellmer mit einem Thema, das wieder mit ihrer Herkunft zu tun hat und sie genauso intensiv beschäftigt wie das Russlandbild in Ostdeutschland. Es geht um ein Thema, das sich direkt an ihren vergangenen Film anschließt. In diesem hatte sie zwar festgestellt, wie anders, nämlich stark durch die DDR geprägt, die Generation ihrer Eltern auf die Welt blickt. Gleichzeitig wurde ihr aber auch bewusst, wie sehr sich auch noch ihre Generation und sogar die Nachwendekinder als Ostdeutsche verstehen.

„Es überrascht mich schon, dass es doch so viele auch unter den Jüngeren und Jungen sind, die so viel Wert darauf legen. Man fühlt sich ja auch eher nicht westdeutsch, sondern als Rheinländerin, Bayer oder Norddeutsche. Mich interessiert: Wie ist das gemeint? Hat Ostdeutschsein mit wachsendem Selbstbewusstsein in den neuen Bundessländern zu tun oder eher mit einer Abgrenzung vom Westen? Und was heißt das fürs Zusammenwachsen von Ost und West?“

Auf der Suche nach Antworten begibt sich Jessy Wellmer auf eine Reise zu Menschen unterschiedlichen Alters und mit ganz unterschiedlichen Biografien, Prominente und Unprominente, Menschen aus Sport, Kultur, Politik und dem eigenen Bekanntenkreis. Neben diesen Begegnungen werden auch diesmal wieder repräsentative Umfragen, die eigens für den Film in Auftrag gegeben werden, ein wichtiges Element bilden.

Durch die Kombination aus Gesprächen, reportagigen Beobachtungen, Umfragen und Statistiken wird der Film Antworten auf die Fragen liefern, was es heute bedeutet, ostdeutsch zu sein, was an verbreiteten Vorurteilen und Ostklischees dran ist und was die starke Ostidentität über den Zusammenhalt im vereinten Deutschland aussagt. Hat sich der Gedanke, dass die Unterschiede zwischen Ost und West automatisch mit der Zeit verschwinden werden, erledigt?

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