Welt in Zahlen – Alternative Energien

Strombedarf in Deutschland | Bild: BR/Murmann

Deutschland braucht viel Strom: im Jahr etwa 619 Milliarden kWh.

Der größte Teil unseres Stroms, immerhin 44 Prozent, kommt aus Braun- und Steinkohle-Kraftwerken.

Auf Platz zwei liegt die Kernkraft: Etwa 23 Prozent des Stroms stammen aus den 17 Kernkraftwerken.

Das politische Ziel ist hoch gesteckt: 2020 sollen 30 Prozent des gesamten Strombedarfs aus erneuerbaren Ressourcen gedeckt werden. Heute sind es 14 Prozent.

Spitzenreiter bei der alternativen Stromerzeugung sind die riesigen Windräder. Sie erzeugen 44 Prozent des umweltfreundlichen deutschen Stroms.

Weltweit steht Deutschland auf Platz 2 der Länder mit dem meisten Strom aus Windenergie. Mehr erzeugen nur die USA.

Aus Wasserkraft stammen noch 23 Prozent des umweltfreundlichen Stroms – dieses Potential ist weitgehend ausgeschöpft.

Besser sieht es bei der Biomasse aus. 29 Prozent unseres alternativen Stroms stammen aus organischem Material – mit viel Potential nach oben.

Stark gefördert aber weit abgeschlagen – Strom aus Sonnenenergie: Gerade einmal ein halbes Prozent des Stroms in Deutschland stammt von der Sonne.

Würde man alle geeigneten Dächer einer Großstadt mit Solarzellen ausstatten, sie könnten 100 Prozent des gesamten privaten Strombedarfs decken!

Beitrag: Stefan Geier
Animation: Tom Murmann

Stand: 04.08.2015 14:15 Uhr