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Welt in Zahlen - Wetter

Der Wintersturm Lothar
Der Wintersturm Lothar | Bild: BR/Murmann

1999: Der Wintersturm Lothar wütet über Mitteleuropa. Mit einer Windgeschwindigkeit von mehr als 270 Kilometer pro Stunde zerstört der Sturm Häuser, Straßen und große Teile der Wälder.

Lothar knickt Bäume um wie Zahnstocher, in nur wenigen Stunden fällt mehr als drei Mal so viel Holz an, wie in Deutschland sonst in einem ganzen Jahr gefällt werden.
Über 100 Menschen sterben. Der Schaden beträgt über 11 Milliarden Euro.

Der Winter 1978/79 ist der härteste des letzten Jahrhunderts. Ein Temperatursturz von 30 Grad Celsius in wenigen Stunden verursacht eine Schneekatastrophe, Temperaturen von minus 25 Grad Celsius werden gemessen.
Selbst auf der Insel Rügen türmt sich der Schnee über fünf Meter hoch.

2002 - die Jahrtausendflut: In nur zwei Tagen fallen im Erzgebirge 350 Liter pro Quadratmeter – dreimal mehr als sonst in einem Monat! Allein in Sachsen werden 40.000 Hektar überschwemmt.
Gesamtschaden allein in Deutschland: 15 Milliarden Euro!

Der Sommer 2003 ist der heißeste Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1900. Höchsttemperaturen von 40 Grad Celsius im Schatten halten Deutschland in Atem.
Der Pegel des Bodensees sinkt auf den niedrigsten Stand seit 136 Jahren. Flüsse trocknen aus, Fische verenden.
Seit über 1.000 Jahren hat es laut statistischen Berechnungen keinen heißeren Sommer bei uns gegeben.

Autor: Stefan Geier
Animation: Tom Murmann

Stand: 12.08.2015 11:54 Uhr

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