So., 17.01.10 | 17:03 Uhr
Das Erste
Welt in Zahlen – Die schlimmsten Stürme
Erst wenn der Wind stärker als 74 Kilometern pro Stunde weht, gilt er als Sturm. Das entspricht Windstärke 9 auf der sogenannten Beaufort-Skala.
Bläst der Wind stärker als 120 Kilometern pro Stunde wird der Sturm zum Orkan und hat dann Stärke 12 – die höchst mögliche Stufe.
Beispiel: Kyrill, der Winterorkan, der 2007 über Europa hinwegraste. Seine Böen erreichten sogar Geschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde.
25 Millionen Bäume lässt Kyrill alleine in Nordrhein-Westfalen umknicken. Das ist etwa drei Mal so viel wie Holz in Deutschland pro Jahr geerntet wird.
Wirbelt der Wind stark, aber räumlich eng begrenzt gilt er als Tornado.
Mit Windgeschwindigkeiten bis zu 400 Kilometern pro Stunde im Inneren reißt er Schneisen durch ganze Städte. Selbst komplette Häuser kann ein großer Tornado aus der Verankerung reißen.
Ein wirbelnder Orkan, der über tropischen Gebieten entsteht, ist ein Hurrikan.
Einer der verheerendsten war der Wirbelsturm "Kathrina". Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 Kilometern pro Stunde verursachte er 2005 Sachschäden von 81 Milliarden US Dollar.
Entsteht ein Hurrikan über dem indischen Ozean, wird er Zyklon genannt.
Der schlimmste war der Zyklon "Nargis". Geschätzte 100.000 Opfer forderte er 2008 im südostasiatischen Myanmar.
Der wohl zerstörerischste Sturm in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen.
Bericht: Stefan Geier
Animation: Tom Murmann
Stand: 04.08.2015 15:20 Uhr