So., 07.11.10 | 17:03 Uhr
Das Erste
Welt in Zahlen - Goldabbau
Jedes Jahr werden bis zu 2.600 Tonnern Gold aus der Erdkruste gefördert.
40 Prozent davon stammen aus vier Ländern: China, Australien, Südafrika und den USA.
Die mit Abstand größte Goldlagerstätte liegt in Südafrika. Mehr als 40.000 Tonnen Gold wurden bislang aus dem Witwatersrand-Goldfeld gefördert.
Mehrere Zehntausend Tonnen Gold liegen Schätzungen zufolge dort noch untertage.
Über die Hälfte des Goldes wird zu Schmuck verarbeitet. 52 Prozent des gesamten bislang geförderten Goldes hängt an Hälsen und Ohren oder baumelt an Handgelenken.
12 Prozent des Goldes verbraucht die Industrie. Es steckt in Computern, Handys und in fast allen elektronischen Geräten.
Immerhin noch 18 Prozent dient als Geldanlage für ganze Länder. Gut 30.000 Tonnen Goldbarren lagern in den Staatsbanken der Welt.
Die größten Goldreserven besitzen die USA. In Fort Knox lagern mehr als 8.100 Tonnen reines Gold.
Deutschland liegt auf PLatz 2. Die Bundesrepublik besitzt fast 3.500 Tonnen Goldbarren.
Würde man das gesamte jemals geförderte Gold der Welt zusammennehmen, wären das etwa 166.000 Tonnen.
Ein Würfel aus all diesem Gold hätte eine Kantenlänge von etwa 20 Metern und wäre damit gerade mal so groß wie ein großes Einfamilienhaus.
Autor: Stefan Geier (BR)
Animation: Tom Murmann
Stand: 17.09.2015 14:21 Uhr