Die Volontäre (Staffel 2)
Freiwillige über ihren Aufenthalt auf der Harnas-Farm
Jeden Freitag kommen neue Volontäre auf „Harnas" an – Startschuss zu einem großen Abenteuer: Für ein paar Wochen erleben sie das "wilde Afrika" ohne Netz und doppelten Boden. Sie päppeln Warzenschwein-Babys und Pavian-Kinder auf – Kratzer und Bisse inklusive.
"Die Zeit, die man auf "Harnas" hat, die wird man eben nie vergessen. Solche Augenblicke wie jetzt, das verändert einen schon – fürs Leben."
Volontär Axel Viefers
Sie gehen mit Geparden oder jungen Leoparden im Busch spazieren, füttern die Wildhunde mit Innereien, die jeden Horrorfilm schmücken würden, sie erziehen starrköpfige Fohlen oder bringen südafrikanische Nashörner in eine Schutzzone Namibias. Dabei kommen sie an ihre Grenzen oder wachsen über sich hinaus. Übereinstimmend erzählen sie, dass ihre Zeit auf "Harnas" alles in den Schatten stellt, was sie bisher erlebt haben.
Tief berührt hat Volontärin Jessica Gröning-Böhm ihre Erfahrung mit den Nashörnern. Sie durfte Dina und Daan, den beiden jüngeren, sogar so nahe kommen, dass sie die beiden streicheln konnte. Die Friedfertigkeit der Tiere und das Vertrauen zu den Menschen, hat sie schwer beeindruckt. Umso erschütternder ist sie, ob der sinnlosen Wilderei, die dem Überleben dieser Art schwer zu schaffen macht.
"Man kann das auch gar nicht beschreiben, die ganzen materiellen Sachen sind gar nicht mehr wichtig. Man ist einfach glücklich mit dem was man hier hat, und ich würde am liebsten gar nicht mehr weg gehen."
Volontärin Julia Strehl
"Das was man hier erleben kann, das erlebt man, glaub‘ ich, nirgendwo auf der Welt. Den Kontakt zu den Tieren, das war wirklich beeindruckend. Geparden rennen zu sehen, Löwen aus nächster Nähe beobachten zu können. Und das Motto von "Harnas" ist hier wirklich jeden Tag zu sehen: "expect the unexpected"."
Volontär Andreas Gilb