Programm und Videos
Ein alter Bekannter schaut wieder vorbei: Waschbär Zorro erinnert Lilie an glückliche alte Zeiten. Weil Hansens Jüngste unter der Abwesenheit ihrer Mutter leidet, klammert sie sich an Sinnbilder der Vergangenheit. Pech nur, dass "Sinnbild" Zorro nicht nur niedlich-wuschelig aussieht, sondern unverändert ein gefräßiger Poltergeist ist, vor dem nichts und niemand sicher ist – nicht mal Herrn Stillers geliebte Wellensittiche!
Dabei hatten Jessie und Nelly den alten Herrn doch mit aller Überredungskunst dazu gebracht, persönlich in Hansens Praxis vorbeizukommen, um alte Wunden zu heilen.
Besetzung und Stab
Buch: | Sebastian Andrae |
Regie: | Berno Kürten |
TV-Wiederholungen
- 25.03.2016 | 09:30Uhr | DasErste
- 15.03.2021 | 07:15Uhr | HR
Während alle auf Olaf Scholz und Friedrich Merz schauen, blicken wir auf die 5-Prozent-Hürde: Die Linke, das BSW und die FDP müssen laut Umfragen um den Einzug ins Parlament bangen. Welche Chancen haben die drei, dem nächsten Bundestag anzugehören? Auf welche Strategien und politischen Inhalte zielt ihr Wahlkampf ab? Und: Welche Koalitionsoptionen werden durch den möglichen Einzug von einer, zwei oder drei „kleinen“ Parteien wahrscheinlicher bzw. weniger wahrscheinlich?
Im Vorfeld des Duells zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz findet im „Bericht aus Berlin“ am kommenden Sonntag ein Gespräch statt zu den drängendsten Wahlkampfthemen zwischen
- Heidi Reichinnek, Vorsitzende der Gruppe Die Linke im Deutschen Bundestag
- Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Gruppe BSW im Deutschen Bundestag
- Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag
Die geplanten Themen:
Gaza/Israel: Heimat in Ruinen
Mohamad Al-Baba hat sich auf den Weg gemacht: Er war in den Süden des Gazastreifens geflohen; jetzt wollen er und seine Familie wieder in die Gegend nördlich von Gaza-Stadt. Der erste Schock kurz nach der Ankunft: Ihre Wohnung ist weitgehend zerstört. Doch aufgeben will er nicht; mit notdürftigsten Hilfsmitteln richten sie sich ein in den Trümmern. Die tägliche Herausforderung: frisches Wasser zu bekommen, hoffen, dass mobile Solarpanels ein bisschen Strom zum Kochen oder zum Laden des Handys liefern. 500.000 Menschen sind inzwischen zurückgekehrt in den Norden des Gazastreifens. Weggehen, wie US-Präsident Trump vorschlägt, kommt für die meisten hier nicht in Frage, egal wie katastrophal die Lage auch sein mag.
(Christian Limpert, ARD Tel Aviv)
Polen: Wohnung gegen Renovierung
Polens Städte haben ein Wohnungsproblem. Kaum Angebot aber riesige Nachfrage. Dementsprechend hoch sind die Preise und Mieten. Dabei gibt es in Warschau fast 3000 leerstehende Wohnungen in kommunaler Hand, doch die sind so runtergekommen, dass sie nicht auf den normalen Mietmarkt gegeben werden können. Deshalb startet die Stadt nun das Programm "Wohnung gegen Renovierung". Menschen, mit geringem Einkommen können eine der renovierungsbedürftigen Wohnungen erhalten, wenn sie nachweisen können, dass sie das nötige Geld für eine Renovierung haben. Die Renovierungskosten werden dann von der Miete abgezogen. In Breslau läuft das Programm schon länger. Der Andrang ist riesig. Familie Mydler hatte Glück. Jetzt ist die junge Familie dabei, ihre Wohnung zu kernsanieren. Einen Kredit für eine Kaufwohnung hätten die Mydlers nicht bekommen.
(Kristin Joachim, ARD Warschau)
USA: Gefährliche Einsamkeit – Trucker in Alaska
Im Truck durch die Eiswüste: Minus 30 Grad, kein Handyempfang, plötzliche Schneestürme und tiefe Schlaglöcher in der vereisten Straße – das ist Alltag für Leah Sifuentes, wenn sie mit ihrem LKW unterwegs ist. Die 41-Jährige lebt in Alaska und fährt auf dem so genannten Dalton Highway. Er gilt als eine der einsamsten und gefährlichsten Straßen der USA. Trotzdem donnern täglich LKW über die Piste, denn der Highway ist die einzige Straße, die in die Ölbohrgebiete im Norden führt. Fast 85 Prozent des Staatshaushalts Alaskas werden durch Einnahmen aus der Ölindustrie gedeckt. Wer hier LKW fährt, kann gut verdienen – riskiert ohne die richtige Vorbereitung aber auch sein Leben.
(Sarah Schmidt, ARD Washington D.C.)
Türkei: Frieden mit der PKK?
Seit mehr als vier Jahrzehnten tobt ein blutiger Kampf zwischen dem türkischen Staat und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Ein Friedensprozess scheiterte vor zehn Jahren, nun bahnt sich ein neuer an, allerdings mit großen Hürden. Die Lösung der sogenannten Kurdenfrage ist ein Schlüsselthema der türkischen Politik. Der „Weltspiegel“ berichtet darüber, welche Chancen der Prozess hat, trifft Betroffene und Menschen, die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden haben, aber auch große Zweifel.
(Katharina Willinger, ARD Istanbul)
Kosovo: Pulverfass Balkan – Wie geht’s weiter unter Trump?
Die erneute Amtszeit von Trump beeinflusst auch das konfliktreiche Verhältnis zwischen dem Kosovo und Serbien. Die KFOR-Soldaten sichern die Grenze zwischen Serbien und Kosovo, der von einigen Ländern, darunter Russland und Serbien, nach wie vor nicht als unabhängiges Land anerkannt wird. Sie berichten von einer äußert angespannten Lage und vermehrten Vorfällen im Grenzgebiet. Bislang konnte man sich im Kosovo auf die Unterstützung durch die USA verlassen, aber das gilt unter Trump nicht mehr als sicher.
(Anna Tillack, ARD Wien)
Singapur: Superalt und superfit!
Singapur ist bekannt für strenge Regeln und hohe Strafen. Das betrifft vor allem Dinge, die ungesund oder gefährlich sind: Rauchen, Alkohol, zu schnelles Fahren. Singapur ist mittlerweile aber auch bekannt für die hohe Lebenserwartung. Der kleine Stadtstaat in Südostasien gilt als neue “Blue Zone” auf der Welt. Das sind Regionen, in denen Menschen besonders alt werden – mit einem kleinen Unterschied: Ein besonders langes Leben in den anderen Orten der Erde ist entweder nicht erklärbar oder mit Traditionen und genetischen Ursachen zu begründen. In Singapur dagegen ist das hohe Alter hausgemacht, staatlich gelenkt. Der Staat Singapur wird in diesem Jahr 60 Jahre alt – für viele Bürger ist das noch gar nichts.
(Florian Bahrdt, ARD Singapur)
TV / Livestream
- 09.02.2025 | 18:30 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 10.02.2025 | 00:05Uhr | tagesschau24
- 10.02.2025 | 04:45Uhr | DasErste
ARD und ZDF produzieren gemeinsam das Duell des amtierenden Bundeskanzlers, Olaf Scholz (SPD), und seines aussichtsreichsten Herausforderers Friedrich Merz (CDU). Die Union liegt laut Umfragewerten deutlich vor allen anderen Parteien. In 90 Minuten stellen sich beide Spitzenpolitiker den zentralen Fragen zur Zukunft Deutschlands und debattieren live zu den wesentlichen Themen des Bundestagswahlkampfs. Zuschauerinnen und Zuschauer können im Duell die von beiden vorgetragenen Positionen und Lösungsansätze direkt miteinander vergleichen. Moderiert wird die Sendung von Sandra Maischberger (ARD) und Maybrit Illner (ZDF).
Das Duell "Scholz gegen Merz" live aus Berlin-Adlershof strahlen ARD und ZDF zeitgleich am Sonntag, 9. Februar 2025, um 20:15 Uhr aus.
Direkt im Anschluss an das Duell zwischen dem Kanzlerkandidaten der SPD, Olaf Scholz und dem der Union, Friedrich Merz, analysiert Caren Miosga mit ihren Gästen die Aussagen und das Auftreten der beiden Kontrahenten. Wie haben sich die Kandidaten geschlagen? Wer hat die besseren Lösungen für das Land? Wer kann von der aktuellen Migrationsdebatte profitieren? Und wie wollen sie die Wirtschaft wieder in Gang bringen und den Sozialstaat reformieren?
Lars Klingbeil
Der Co-Parteivorsitzende der SPD unterstützt trotz stagnierender Umfragewerte seiner Partei die Entscheidung, Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten nominiert zu haben. „Wir gehen mit Olaf Scholz jetzt in die entscheidende Phase dieser Wahl. Und er ist der Richtige für dieses Land“. Klingbeil kritisiert die Union dafür, bei der Abstimmung zum “Zustrombegrenzungsgesetz” AfD-Stimmen in Kauf genommen zu haben. Die SPD sei gesprächsbereit gewesen, „aber Herr Merz hat sich entschieden, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen“. Trotz dieser Kritik bleibt Klingbeil offen für den Dialog und betont, wie wichtig die Zusammenarbeit demokratischer Parteien ist. „Man sieht in Österreich, was passiert, wenn das nicht funktioniert“. Deshalb warnt er davor, politische Optionen voreilig auszuschließen.
Markus Söder
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende fordert eine Wirtschafts- und Migrationswende. Anstatt weitere Schulden aufzunehmen, will er im Haushalt umschichten. Söder kündigt an: „Das Bürgergeld, die Migration und das Heizgesetz kosten etwa 130 Milliarden Euro, daran werden wir ansetzen.“ Laut Söder sind besonders die Entwicklungen rund um das Bürgergeld der Grund, warum die SPD zunehmend Wähler verliere. Er betont, dass die Union zu ihren Wurzeln zurückkehrt “mit einer knallharten und klaren Law and Order-Politik", was Kriminalität und Migration angeht. Dabei müsse man das Richtige tun, unabhängig davon, ob auch politische Kräfte zustimmen, mit denen man sonst nichts zu tun haben will. In Bezug auf die AfD gibt er ein klares Versprechen: „Die AfD ist und bleibt der Systemgegner. Mit ihr gibt es definitiv keine Zusammenarbeit.“
Melanie Amann
Die stellvertretende Chefredakteurin vom SPIEGEL kritisiert, wie der aktuelle Bundestagswahlkampf geführt wird. „Anstelle ihrer Positionen verbreiten die Parteien Botschaften, wie unzumutbar dieser oder jener demokratische Mitbewerber sei“. Laut Amann kommt diese aufgeladene Stimmung vor allem der AfD zugute. Sie bemängelt die Diskrepanz zwischen der erzeugten Panik und dem Fehlen kreativer Lösungen und spricht von einer „traurigen Tendenz“ in der Politik. Angesichts der vielen Krisen in Deutschland und der Welt müsste es ihrer Meinung nach jetzt einen „Befreiungsschlag“ geben.
TV / Livestream
- 09.02.2025 | 21:45 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 10.02.2025 | 03:15Uhr | DasErste
Die geplanten Themen:
Die „Broligarchie“: Das gefährliche Mindset der Tech-Milliardäre – Douglas Rushkoffs „Survival of the Richest“
Der renommierte Medientheoretiker Douglas Rushkoff beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Tech-Milliardären der USA und ist gut vernetzt in ihrer Welt. In seinem neuen, grandiosen Buch „Survival of the Richest“ (ab 24. Februar) gibt er jetzt Einblicke in das „Mindset“ der einflussreichsten Milliardäre der Welt, die tatsächlich alle eines gemeinsam haben: Sie wissen, dass der extraktive Hyperkapitalismus, dessen Profiteure und Treiber sie selbst sind, früher oder später in einer großen Katastrophe enden wird. Und sie bereiten sich schon mal vorsorglich darauf vor. Früher oder später wird es nötig sein, sich vor dem „wütenden Mob“ in Sicherheit zu bringen.
Was folgt aus einem solchen Welt- und Menschenbild, in dem einige wenige, überreiche Menschen sich über den Rest der in ihren Augen mickrigen Menschheit erheben? Wie umgehen mit einer Gegenwart, die sich zunehmend dem technokratischen Paradigma unterwirft und rasanten Schrittes auf eine Zukunft zusteuert, in der der Mensch der Technologie dient – und nicht umgekehrt?
„ttt“ hat Douglas Rushkoff in seiner Heimatstadt New York getroffen und mit ihm über Milliardärs-Bunker und das zunehmend um sich greifende technolibertäre „Mindset“ gesprochen.
Beitrag: Jella Mehringer
Demonstrationen für Demokratie und Wahrung der Brandmauer - Viele Kulturschaffende positionieren sich gegen rechts
In den letzten Tagen sind in ganz Deutschland Menschen auf die Straße gegangen, um für Demokratie, Grundrechte und die Wahrung der Brandmauer zu demonstrieren. Auslöser waren die von der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag initiierten Abstimmungen und Pläne zu Fragen der Migrationspolitik.
„Geschichte wiederholt sich und wir schauen dieses Mal nicht weg“, schreiben jetzt die Unterzeichner:innen eines offenen Briefes. Es sind Kunst- und Kulturschaffende, die sich an Friedrich Merz sowie die Abgeordneten von Union, FDP und BSW wenden, aber auch an die deutsche Öffentlichkeit im Gesamten. Ihr Brief trägt den Titel: „Zum Fall der Brandmauer – gegen jede Zusammenarbeit mit der AfD“. Und ebenfalls Schauspieler:innen, Musiker:innen und Sportler:innen haben in den letzten Tagen die Social-Media-Kampagne mit dem Hashtag #NICHTokay initiiert. In Videos und Reels richten sie sich dabei auch direkt an AfD-Wähler:innen: „Mit diesem Aufruf möchten wir unsere politische und gesellschaftliche Ablehnung gegenüber der AfD und ihren Wähler:innen ausdrücken“,
„ttt“ hat mit Schauspieler:innen gesprochen, die diese Aktionen unterstützen: mit Luisa-Céline Gaffron, Jonathan Berlin, Tina Pfurr, Caroline Peters und Bibiana Beglau sowie der Podcasterin und Publizistin Jagoda Marinić. Wie erleben sie die aktuelle Debatte rund um die Bundestagswahl und was erhoffen sie sich von den großen Demonstrationen für Demokratie und gegen rechts?
Beitrag: Andreas Krieger
Regiestar Karoline Herfurth – Über Kino mit politischer Haltung und ihren neuen Film „Wunderschöner“
Karoline Herfurth geht in ihrem neuen Film „Wunderschöner“ – eine Fortsetzung von ihrer Erfolgskomödie „Wunderschön" mit leicht variiertem Personal – sehr viel weiter. Während sie sich 2022 in „Wunderschön“ auf die Selbstbilder der Frauen und Körperdruck und Schönheitsideale konzentrierte, zeigt Herfurth diesmal Paar-Beziehungen als Spiegelkabinett gesellschaftlicher Zwänge. Es geht um toxische Männlichkeit, Versagensängste, #MeToo und Prostitution – in teils drastischen Szenen.
„ttt“ hat Karoline Herfurth in Berlin getroffen und mit ihr über Rollenklischees im Kleinen, den patriarchalen Backlash im Großen und ihren unerschütterlichen Glauben an den gesellschaftlichen Fortschritt gesprochen.
Beitrag: Andreas Krieger
Discoschnupfen… – Der Wiener Sänger BIBIZA über den Rausch und warum man Österreich gerade nur mit Schmäh und Liebe aushält
Die ironisch-überzeichnete Exzentrik, die seine musikalische Kunstfigur BIBIZA prägt, macht ihn zu einem modernen „Strizzi“, der eine besondere Spielart des Wiener Schmähs verkörpert.
Mit einem breiten musikalischen Spektrum und sehr eigenen Texten bringt BIBIZA den Sound der Großstadt zwischen Melancholie und Rausch auf den Punkt.
„ttt“ hat den Strizzi in Wien getroffen und mit ihm auch über die politische Situation in seiner Heimat gesprochen, die man derzeit wohl nur mit viel Spritzwein aushalten kann.
Beitrag: Sven Waskönig
TV / Livestream
- 09.02.2025 | 23:35 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 12.02.2025 | 03:50Uhr | DasErste
Spielfilm USA 2018
Forrest Tucker ist alles andere als ein gewöhnlicher Bankräuber: Der stilvolle ältere Herr muss nur seinen Revolver zeigen, um geräuschlos die Barbestände ausgehändigt zu bekommen. Als höflicher Vollprofi, der niemanden mehr als nötig verängstigen oder unnötigerweise in Gefahr bringen möchte, bleibt er selbst beim überrumpelten Bankpersonal in bester Erinnerung.
Mit seinen ebenfalls betagten Komplizen Teddy und Waller geht Tucker Ende der 1970er-Jahre auf Beutezug. Erst als sich der Provinzpolizist Hunt, zufällig Zeuge eines Überfalls in Dallas, auf die Spur der Altherrengang heftet, wird das Ausmaß der erstaunlichen Raubserie sichtbar: mehr als 70 Banküberfälle in mindestens fünf US-Bundestaaten!
Obwohl FBI-Captain Calder den spektakulären Fall an sich zieht, ermittelt Hunt auf eigene Faust weiter. Schon bald kommt er Tuckers Identität auf die Spur und findet heraus, warum dieser bis ins hohe Alter eine Bank nach der anderen ausraubt. Auch die verwitwete Farmbesitzerin Jewel, die Tucker auf der Flucht nach einem seiner Coups kennengelernt hat, ist von dem charismatischen Ganoven fasziniert. Um mit ihr einen Neuanfang zu wagen, müsste sich der passionierte Berufsverbrecher allerdings zur Ruhe setzen.
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Forrest Tucker | Robert Redford |
John Hunt | Casey Affleck |
Teddy | Danny Glover |
Maureen | Tika Sumpter |
Captain Calder | Keith Carradine |
Waller | Tom Waits |
Jewel | Sissy Spacek |
Detective Gene Dentler | Isiah Whitlock Jr. |
Lieutenant Kelly | John David Washington |
Abilene | Ari Elizabeth Johnson |
Tyler | Teagan Johnson |
Herr Owens | Gene Jones |
Offerman | Barlow Jacobs |
Sandra | Augustine Frizzell |
Martha | Jennifer Joplin |
Musik: | Daniel Hart |
Kamera: | Joe Anderson |
Buch: | David Lowery |
Regie: | David Lowery |
TV-Wiederholungen
- 10.02.2025 | 00:05Uhr | DasErste
Spielfilm USA 2012
Die Eheleute Beth und Joseph sind seit vielen Jahren verheiratet und führen eine harmonische, aber auch sehr eingefahrene Ehe. Seit ihre beiden erwachsenen Töchter auf eigenen Füßen stehen, versucht Beth vergeblich, die dadurch entstandene Leerstelle zu füllen. Von ihrem Mann, einem ebenso erfolgreichen wie eitlen Chirurgen, fühlt sie sich dabei alleingelassen. Joseph wiederum hält die Nöte seiner Frau für überzogen und leicht neurotisch.
Als Beth mit ihrer Tochter Grace eines Tages am Rand eines Highways einen Hund aufliest, kommt neuer Schwung in ihr Leben. Sie schließt den verängstigten Streuner sofort ins Herz, bringt ihn zum Tierarzt und nimmt ihn anschließend mit nach Hause. Bald wird der treue Vierbeiner, dem Beth den Namen "Freewa" gibt, ein von allen geliebtes Familienmitglied. Auch für Grace hat die Rettungskation eine sehr positive Folge: Sie lernt dabei den sympathischen Tierarzt Sam kennen. Ein Jahr später heiraten die beiden im Ferienhaus der Familie, idyllisch in den Rocky Mountains gelegen. Am Tag nach dem Fest kommt es jedoch zu einem folgenreichen Zwischenfall: Freeway verschwindet bei einem Spaziergang mit Joseph, der ihn einem Hirsch hinterherjagen lässt. Außer sich vor Sorge, startet Beth mit Unterstützung ihrer Schwester Penny und deren Freund Russell eine große Suchaktion in der Wildnis. Obwohl von dem vermissten Hund jede Spur fehlt, kommen sich Beth und Joseph nun auf wundersame Weise wieder näher.
Lawrence Kasdan, der sich als Regisseur des Westerns "Silverado" und des Großstadtdrama "Grand Canyon – Im Herzen der Stadt" sowie als Drehbuchautor von Steven Spielbergs Abenteuerfilm "Jäger des verlorenen Schatzes" in unterschiedlichen Genres einen Namen gemacht hat, inszenierte gekonnt ein Familiendrama mit Starbesetzung. "Darling Companion – Ein Hund fürs Leben" zeichnet sich durch die sensible Charakterzeichnung, das genaue Gespür für zwischenmenschliche Konflikte sowie ein hervorragend aufgelegtes Darstellerensemble aus: Die beiden Oscar-Preisträger Diane Keaton und Kevin Kline liefern als kriselndes Ehepaar eine beeindruckend nuancenreiche Vorstellung. Unterstützt werden sie von der zweifachen Oscar-Gewinnerin Dianne Wiest ("Bullets Over Broadway") und dem ebenfalls vielfach ausgezeichneten Richard Jenkins ("The Company You Keep - Die Akte Grant").
Besetzung und Stab
Rolle | Darsteller |
---|---|
Beth Winter | Diane Keaton |
Dr. Joseph Winter | Kevin Kline |
Penny Alexander | Dianne Wiest |
Russell | Richard Jenkins |
Bryan Alexander | Mark Duplass |
Carmen | Ayelet Zurer |
Grace Winter | Elisabeth Moss |
Sheriff Morris | Sam Shepard |
Dr. Sam Bhoola | Jay Ali |
Ellie | Lindsay Sloane |
DJ Possum | Robert Bear |
Christus Bonheur | Charles Halford |
Muriel Winter | Anne Cullimore Decker |
Geistlicher Todd | Jonathan Kasdan |
Edith | Christina Thurmond |
Deputy Chas | Tod Huntington |
Jeff | Anthony Bregman |
Patient Mitch | Paul Kiernan |
Polizistin | Yolanda Wood |
Polizist | D. L. Walker |
Läufer | Jason Jensen |
Ehefrau | Jan Broberg |
Co-Pilotin | Lorry Houston |
Pilot | Jon Florence |
Ethan | Jericho Watson |
Musik: | James Newton Howard |
Kamera: | Michael McDonough |
Buch: | Meg Kasdan |
Buch: | Lawrence Kasdan |
Regie: | Lawrence Kasdan |
TV-Wiederholungen
- 10.02.2025 | 01:35Uhr | DasErste
Direkt im Anschluss an das Duell zwischen dem Kanzlerkandidaten der SPD, Olaf Scholz und dem der Union, Friedrich Merz, analysiert Caren Miosga mit ihren Gästen die Aussagen und das Auftreten der beiden Kontrahenten. Wie haben sich die Kandidaten geschlagen? Wer hat die besseren Lösungen für das Land? Wer kann von der aktuellen Migrationsdebatte profitieren? Und wie wollen sie die Wirtschaft wieder in Gang bringen und den Sozialstaat reformieren?
Lars Klingbeil
Der Co-Parteivorsitzende der SPD unterstützt trotz stagnierender Umfragewerte seiner Partei die Entscheidung, Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten nominiert zu haben. „Wir gehen mit Olaf Scholz jetzt in die entscheidende Phase dieser Wahl. Und er ist der Richtige für dieses Land“. Klingbeil kritisiert die Union dafür, bei der Abstimmung zum “Zustrombegrenzungsgesetz” AfD-Stimmen in Kauf genommen zu haben. Die SPD sei gesprächsbereit gewesen, „aber Herr Merz hat sich entschieden, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen“. Trotz dieser Kritik bleibt Klingbeil offen für den Dialog und betont, wie wichtig die Zusammenarbeit demokratischer Parteien ist. „Man sieht in Österreich, was passiert, wenn das nicht funktioniert“. Deshalb warnt er davor, politische Optionen voreilig auszuschließen.
Markus Söder
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende fordert eine Wirtschafts- und Migrationswende. Anstatt weitere Schulden aufzunehmen, will er im Haushalt umschichten. Söder kündigt an: „Das Bürgergeld, die Migration und das Heizgesetz kosten etwa 130 Milliarden Euro, daran werden wir ansetzen.“ Laut Söder sind besonders die Entwicklungen rund um das Bürgergeld der Grund, warum die SPD zunehmend Wähler verliere. Er betont, dass die Union zu ihren Wurzeln zurückkehrt “mit einer knallharten und klaren Law and Order-Politik", was Kriminalität und Migration angeht. Dabei müsse man das Richtige tun, unabhängig davon, ob auch politische Kräfte zustimmen, mit denen man sonst nichts zu tun haben will. In Bezug auf die AfD gibt er ein klares Versprechen: „Die AfD ist und bleibt der Systemgegner. Mit ihr gibt es definitiv keine Zusammenarbeit.“
Melanie Amann
Die stellvertretende Chefredakteurin vom SPIEGEL kritisiert, wie der aktuelle Bundestagswahlkampf geführt wird. „Anstelle ihrer Positionen verbreiten die Parteien Botschaften, wie unzumutbar dieser oder jener demokratische Mitbewerber sei“. Laut Amann kommt diese aufgeladene Stimmung vor allem der AfD zugute. Sie bemängelt die Diskrepanz zwischen der erzeugten Panik und dem Fehlen kreativer Lösungen und spricht von einer „traurigen Tendenz“ in der Politik. Angesichts der vielen Krisen in Deutschland und der Welt müsste es ihrer Meinung nach jetzt einen „Befreiungsschlag“ geben.
TV / Livestream
- 09.02.2025 | 21:45 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 10.02.2025 | 03:15Uhr | DasErste
Die geplanten Themen:
Gaza/Israel: Heimat in Ruinen
Mohamad Al-Baba hat sich auf den Weg gemacht: Er war in den Süden des Gazastreifens geflohen; jetzt wollen er und seine Familie wieder in die Gegend nördlich von Gaza-Stadt. Der erste Schock kurz nach der Ankunft: Ihre Wohnung ist weitgehend zerstört. Doch aufgeben will er nicht; mit notdürftigsten Hilfsmitteln richten sie sich ein in den Trümmern. Die tägliche Herausforderung: frisches Wasser zu bekommen, hoffen, dass mobile Solarpanels ein bisschen Strom zum Kochen oder zum Laden des Handys liefern. 500.000 Menschen sind inzwischen zurückgekehrt in den Norden des Gazastreifens. Weggehen, wie US-Präsident Trump vorschlägt, kommt für die meisten hier nicht in Frage, egal wie katastrophal die Lage auch sein mag.
(Christian Limpert, ARD Tel Aviv)
Polen: Wohnung gegen Renovierung
Polens Städte haben ein Wohnungsproblem. Kaum Angebot aber riesige Nachfrage. Dementsprechend hoch sind die Preise und Mieten. Dabei gibt es in Warschau fast 3000 leerstehende Wohnungen in kommunaler Hand, doch die sind so runtergekommen, dass sie nicht auf den normalen Mietmarkt gegeben werden können. Deshalb startet die Stadt nun das Programm "Wohnung gegen Renovierung". Menschen, mit geringem Einkommen können eine der renovierungsbedürftigen Wohnungen erhalten, wenn sie nachweisen können, dass sie das nötige Geld für eine Renovierung haben. Die Renovierungskosten werden dann von der Miete abgezogen. In Breslau läuft das Programm schon länger. Der Andrang ist riesig. Familie Mydler hatte Glück. Jetzt ist die junge Familie dabei, ihre Wohnung zu kernsanieren. Einen Kredit für eine Kaufwohnung hätten die Mydlers nicht bekommen.
(Kristin Joachim, ARD Warschau)
USA: Gefährliche Einsamkeit – Trucker in Alaska
Im Truck durch die Eiswüste: Minus 30 Grad, kein Handyempfang, plötzliche Schneestürme und tiefe Schlaglöcher in der vereisten Straße – das ist Alltag für Leah Sifuentes, wenn sie mit ihrem LKW unterwegs ist. Die 41-Jährige lebt in Alaska und fährt auf dem so genannten Dalton Highway. Er gilt als eine der einsamsten und gefährlichsten Straßen der USA. Trotzdem donnern täglich LKW über die Piste, denn der Highway ist die einzige Straße, die in die Ölbohrgebiete im Norden führt. Fast 85 Prozent des Staatshaushalts Alaskas werden durch Einnahmen aus der Ölindustrie gedeckt. Wer hier LKW fährt, kann gut verdienen – riskiert ohne die richtige Vorbereitung aber auch sein Leben.
(Sarah Schmidt, ARD Washington D.C.)
Türkei: Frieden mit der PKK?
Seit mehr als vier Jahrzehnten tobt ein blutiger Kampf zwischen dem türkischen Staat und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK. Ein Friedensprozess scheiterte vor zehn Jahren, nun bahnt sich ein neuer an, allerdings mit großen Hürden. Die Lösung der sogenannten Kurdenfrage ist ein Schlüsselthema der türkischen Politik. Der „Weltspiegel“ berichtet darüber, welche Chancen der Prozess hat, trifft Betroffene und Menschen, die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden haben, aber auch große Zweifel.
(Katharina Willinger, ARD Istanbul)
Kosovo: Pulverfass Balkan – Wie geht’s weiter unter Trump?
Die erneute Amtszeit von Trump beeinflusst auch das konfliktreiche Verhältnis zwischen dem Kosovo und Serbien. Die KFOR-Soldaten sichern die Grenze zwischen Serbien und Kosovo, der von einigen Ländern, darunter Russland und Serbien, nach wie vor nicht als unabhängiges Land anerkannt wird. Sie berichten von einer äußert angespannten Lage und vermehrten Vorfällen im Grenzgebiet. Bislang konnte man sich im Kosovo auf die Unterstützung durch die USA verlassen, aber das gilt unter Trump nicht mehr als sicher.
(Anna Tillack, ARD Wien)
Singapur: Superalt und superfit!
Singapur ist bekannt für strenge Regeln und hohe Strafen. Das betrifft vor allem Dinge, die ungesund oder gefährlich sind: Rauchen, Alkohol, zu schnelles Fahren. Singapur ist mittlerweile aber auch bekannt für die hohe Lebenserwartung. Der kleine Stadtstaat in Südostasien gilt als neue “Blue Zone” auf der Welt. Das sind Regionen, in denen Menschen besonders alt werden – mit einem kleinen Unterschied: Ein besonders langes Leben in den anderen Orten der Erde ist entweder nicht erklärbar oder mit Traditionen und genetischen Ursachen zu begründen. In Singapur dagegen ist das hohe Alter hausgemacht, staatlich gelenkt. Der Staat Singapur wird in diesem Jahr 60 Jahre alt – für viele Bürger ist das noch gar nichts.
(Florian Bahrdt, ARD Singapur)
TV / Livestream
- 09.02.2025 | 18:30 Uhr | DasErste
TV-Wiederholungen
- 10.02.2025 | 00:05Uhr | tagesschau24
- 10.02.2025 | 04:45Uhr | DasErste