Allgemeine Informationen

Untertitel-Screen
Untertitel-Screen | Bild: ARD

Untertitel sollen vor allem hörgeschädigten Menschen einen barrierefreien Zugang zum Programm von Das Erste und den Landesrundfunkanstalten der ARD verschaffen. Doch auch für Hörende können Untertitel einen Mehrwert bieten. So sind sie nicht nur für Menschen, die Deutsch nicht als Muttersprache haben, hilfreich, sondern unterstützen auch das Verfolgen von Fernsehübertragungen in lauten Umgebungen wie beispielsweise beim Public-Viewing oder in Gaststätten und auf Bahnhöfen.

Die ARD hat ihr Untertitel-Angebot in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut. Neben Filmen, Serien, Ratgeber-Sendungen, Dokumentationen und der "Tagesschau" werden im Ersten auch Live-Events wie Sport-Übertragungen oder politische Talk-Sendungen untertitelt. Seit 2009 werden außerdem alle Gottesdienstübertragungen, Wahlsendungen und zahlreiche Kindersendungen im Ersten mit Untertiteln gesendet. Auch in den dritten Fernsehprogrammen werden zahlreiche Sendungen untertitelt.

Bei der Produktion von Untertiteln unterscheidet man zwischen Vorproduktion und Live. Filme und Reihen wie der "Tatort" werden mit vorbereiteten Untertiteln ausgestrahlt. Bei Live-Sendungen wie z. B. "Hart, aber fair" (WDR) oder "Günther Jauch" (NDR) oder bei Sportübertragungen werden die Untertitel erst während der laufenden Sendung produziert.

Um die Untertitel einzublenden, muss die Videotextseite 150 ausgewählt werden bzw. beim Empfang von digitalen Untertiteln die entsprechende Untertitelfunktion der Set-Top-Box aktiviert werden.

Untertitel werden von den Untertitel-Redaktionen der Landesrundfunkanstalten, der Redaktion ARD Text und von Fremdfirmen als Auftragsproduktion erstellt.

Wer die Untertitel redaktionell verantwortet, wird in der Regel am Ende der Untertitelung eingeblendet. Auf der Kontaktseite finden Sie die entsprechenden Adressen.