Emily Kusche als Sonja Tomic

Sonja (Emily Kusche) erzählt Emil (Lenn Kudrjawizki) von ihrem Vater.
Sonja ist die jüngere Schwester von Eva und sie spricht mit Emil Percia über ihren Vater.  | Bild: ARD Degeto / Conny Klein

Sonja Tomic steht in "Der Mädchenmörder von Krac" im Schatten ihrer großen Schwester Eva. Wie geht sie damit um?

Es ist nicht leicht für Sonja, Eva als große Schwester zu haben, weil sie sie häufig wie ein kleines Kind behandelt. Eva ist älter und hat einen Freund, worauf Sonja ein bisschen neidisch ist, dennoch ist die Beziehung zwischen den beiden Schwestern sehr eng und liebevoll. Sonja macht einfach ihr eigenes Ding und versucht ihr Leben zu leben, so gut es geht. Aber wenn es Probleme mit ihrem Vater gibt, hält Sonja zu ihrer großen Schwester

Sonja verknallt sich in Emil – oder sieht sie in dem wesentlich älteren Kommissar ihren Ausweg aus der Provinz?

Sonja ist noch ziemlich jung und naiv. Ich denke, sie ist sich gar nicht so richtig im Klaren, was sie da tut und was es heißt, sich an einen sehr viel älteren Mann ranzumachen. Aber natürlich ist der Gedanke, dass Emil sie aus dem Kaff befreien und sie ein neues, besseres Leben anfangen könnte ein Grund, dass sie Emil anfleht, sie mitzunehmen. Die Zuneigung, die sie zu Emil spürt, kommt vor allem auch daher, dass sie nie so richtig einen Vater hatte, der für sie da war. Sonja fühlt sich sicher bei Emil – und er übernimmt die Vaterrolle für Sonja. In Emil sieht Sonja ihre einzige Chance, ihr altes Leben hinter sich zu lassen und neu anzufangen.

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