Fragen an Ina Paule Klink
Frau Klink, im Sommer haben Sie den vierten Teil vom "Zürich-Krimi" abgedreht. Was mögen Sie an der Rolle Dominique Kuster?
An der Rolle mag ich unter anderem sehr, dass sie Menschen hilft, egal was sie sind und wer sie sind. Sie kämpft für Gerechtigkeit. Unermüdlich. Beides geht sie mit großer Leidenschaft an, folgt dabei ihren Werten und Moralvorstellungen, schlägt aber auch schon mal mit den richtigen Argumenten einen unkonventionelleren Weg ein, um ans Ziel zu gelangen. Kurz: Eine Frau, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt und keine Angst vor Herausforderungen hat.
Die beiden neuen Fälle haben es in sich, dabei denkt man doch immer, die Schweiz sei ein beschauliches Land mit schönen Bergen und sauberen Seen. Ist so viel kriminelle Energie hier eigentlich realistisch?
Die beschaulichsten Orte verbergen dunkle Geheimnisse. Das sind immer die spannendsten Geschichten, bei denen man nicht ahnt, was sich hinter den Kulissen verbirgt. Der Überraschungseffekt ist umso größer. Genau das ist auch die Spannung des "Zürichs-Krimis": Diese schöne, reiche Welt, die heil erscheint. Das wunderschöne Zürich mit seinem Flair und die Schweizer mit ihrer Lebensart. Nur hier kann man die Geschichten des "Zürich-Krimis", die voller Spannung und mit einer anderen Farbe des Krimi-Genres gezeigt werden, erzählen.
Wir erleben Dominique überwiegend in der Interaktion mit Männern: mit ihrem Vater Reto, mit Borchert, mit Furrer. Mit allen läuft es nicht immer reibungslos. Wo liegen die Knackpunkte?
Dominique lässt sich nicht gern führen. Sie führt lieber selbst. Da sind Konflikte oder Konfrontationen mit ihren männlichen Mitstreitern durchaus vorprogrammiert.
Worauf können sich die Zuschauer in den beiden neuen Filmen vom "Zürich-Krimi" freuen?
In den beiden neuen Filmen kann man sich auf eine Bergund Talfahrt der Gefühle freuen. Die Figuren gehen wieder bis zum Äußersten, um an das Ziel – die Lösung der Fälle und den Kampf für die Gerechtigkeit – zu kommen.
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