Walter Sittler
Walter Sittler im Interview
Sie sind zu den Dreharbeiten konsequenterweise immer mit dem Zug angereist. Wie wichtig ist Ihnen das Thema Umwelt?
So oft es geht, reise ich mit dem Zug. Die notwendige Zeit dafür nutze ich zum Lesen oder um „Hausaufgaben“ zu erledigen. Der Respekt für einen guten Umgang mit der Welt ist mir sehr wichtig.
Im Film spielen Sie den Nebenbuhler, der in Christines Spiel eingeweiht ist. Glauben Sie, dass so ein Plan aufgehen kann?
Zu so einem Spiel gehören immer zwei und Christine ist in unserem Film ja nicht abgeneigt, würde vielleicht auch gerne „von vorne“ beginnen – nur, das geht halt nicht.
Waren Sie jemals in der Situation, sich als jemand auszugeben, der Sie gar nicht sind?
Sicher, aber es hat nicht funktioniert – das geht nur auf der Bühne oder vor der Kamera, und das ist ein großes Vergnügen.
Aus dem Spiel wird Realität: Alex verliebt sich erneut in seine Jugendliebe. Kann man sich nach all den Jahren noch einmal in den gleichen Menschen verlieben?
Verlieben auf jeden Fall, ob es dann gut geht, steht auf einem anderen Blatt. Dabei spielt das über Jahre aufgebaute Fantasiegebilde des geliebten Menschen eine große Rolle, die der reale Mensch eigentlich kaum erfüllen kann.
Alex ist durch und durch Gentleman und legt Christine die Welt zu Füßen. Was macht für Sie einen guten Partner aus?
Auf jeden Fall nicht die Welt zu Füßen legen, sondern, Aufmerksamkeit, Hingabe und liebevoller Respekt.
Was macht diese Komödie für Sie zu einer besonderen Komödie?
Dieser Film ist besonders, weil er real, liebevoll, schmerzhaft und schön ist, wie das wirkliche Leben und die Tür zum entspannten Glück offen hält.
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