»Ich bin, seit ich denken kann, ein Fan von Vampiren. Als Kind habe ich die Klassiker des Genres verschlungen und konnte kürzlich, als Vater zweier Teenager, meine Leidenschaft insbesondere für "Bram Stoker’s Dracula", "Fright Night" und "Let the Right One In" mit ihnen teilen. Natürlich sind wir gemeinsam auch auf den magischen Harry-Potter-Zug an- und aufgesprungen. "Die Erben der Nacht" ist die perfekte Verbindung beider Genres – und die Chance, mit dieser Serie meine Kindheit und die meiner Kinder zusammenzubringen, Leidenschaft mit Wissen und Erfahrung zu koppeln und etwas entstehen zu lassen, das für Jugendliche eine hohe Relevanz hat, ist schlicht fantastisch. Kinder und Jugendliche wollen ernst genommen und unterhalten werden, sich ein bisschen gruseln und viel lachen. "Die Erben der Nacht" können all das leisten.
Ich mag die Grundidee, eine kleine Gruppe von Außen - seitern (die sogenannten "Erben der Nacht") in einem Mikrokosmos, dem Schulschiff, zusammen zu bringen und sie dort lernen und erfahren zu lassen, dass sie gemeinsam stärker sind als allein. Die Schule lehrt sie neue Fähigkeiten und das Überleben in stürmischen Zeiten. Gleichzeitig müssen die Vampire erkennen, dass ihr Wissen und Können den Menschen große Angst macht. Dieser Zwiespalt unserer "Underdogs" ist eine großartige Prämisse, die unser Publikum mit Spannung verfolgen wird und die Protagonisten am Ende zu Helden werden lässt. Die ehemaligen Außenseiter wachsen über sich hinaus – und dienen so auch als Leitfiguren und Vor - bilder für Kinder, die Angst haben, nicht dazu zu gehören, gemobbt zu werden, anders auszusehen und anders zu denken und zu fühlen als die Norm.
Wir haben uns mit dieser Serie hohe Ziele gesetzt, sowohl inhaltlich als auch produktionell. Wir haben eine Welt erschaffen, in der Vampire und Menschen zwar koexistieren, sich jedoch aus Angst vor dem Unbekann - ten gegenseitig jagen. Symbolisch steht dafür unsere Protagonistin Alisa, die zwischen beiden Welten hin- und hergerissen ist und einen Weg finden muss, sie dauer - haft zu vereinen – oder eine der Welten für immer zu verlieren.«
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