»Toni Brandner ist eine von ihrem Umfeld unterschätzte Macherin, mit einem großen Gerechtigkeitssinn. Sie vertraut ihrem Bauchgefühl und zögert nicht, schnelle Entscheidungen zu treffen. In dem kleinen Dörfchen Mordach, in dem Toni groß geworden ist und heute noch lebt, ist kriminaltechnisch nicht wirklich viel los. Und so wird sie durch das Erscheinen Cumas auch mit ihrem ersten großen Fall konfrontiert. Ihre komplette Welt wird auf den Kopf gestellt. Cuma ist der Hauptverdächtige im Mordfall Laura Brunner, die auch Tonis Freundin war. Toni findet ihn arrogant und überheblich und den Gedanken, dass er Laura getötet haben könnte, unerträglich. In diesen acht Tagen muss sie sich immer wieder neu aufstellen, vertraute Konstrukte verlassen, was wahnsinnig schmerzhaft für sie ist. Sie muss gegen Freunde und ihre „Dorffamilie“ ermitteln, und jeden Tag mehr feststellen, dass Mordach vom Kern her fault. Und in dieser sich auflösenden zerbröckelnden Welt, muss sie weiter und weiter in der Wunde bohren und die Gemeinde stellt sich nach und nach gegen sie. Sie hat sich noch nie so alleine gefühlt, so in Zweifel und Wut, irritiert von ihrem eigenem Richtig oder Falsch. Sie wird in die Irre getrieben in ihren Grundsätzen, ihrer Moral und ihrem Verständnis von Recht. Sie hat jetzt nur noch sich und ihren Instinkt und wird zur Einzelkämpferin. Die Frage, die sie sich im Laufe des Falls stellen muss, ist: Ist Cuma ihr Feind oder ihr Vertrauter, der ihr bei ihren Ermittlungen als einziger zur Seite stehen könnte?«
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