Regisseur Roland Suso Richter

Cuma (Mehmet Kurtuluş, li.), Toni (Sarah Bauerett, Mitte) und Andreas (Max Wagner, re.) arbeiten in Mordach zusammen.
Cuma, Toni und Andreas arbeiten in Mordach zusammen. | Bild: ARD Degeto/UFA Fiction / Roland Suso Richter

Statement von Regisseur Roland Suso Richter

»"Mordach – Tod in den Bergen“ ist ein Genre-Grenzgänger. Der Zweiteiler ist Thriller, Crime und Mystery. Die ersten Bilder des Films sind kalt und dennoch befeuern sie die Fantasie. Sie sind grauenvoll und friedlich zugleich. Eine Prophezeiung. Mit dem Hauptdarsteller Mehmet Kurtuluş – unnahbar und wortkarg – starten wir eine Reise geprägt von Vorverurteilungen und Misstrauen. Die junge Polizistin (Sarah Bauerett) ist ehrgeizig, offen und emotional. Sie kämpft für die Wahrheit und stemmt sich gegen die Fremdenfeindlichkeit. Das Drehbuch spielt mit der Projektionsfläche des Zuschauers. Die Suche nach dem Täter wird zur Reise in die Abgründe der Protagonisten. Es werden Wunden freigelegt. Die endlosen kargen Landschaften der Dolomiten sind wie ein Spiegel ihrer Seelen. Der fiktive Ort Mordach, der morbide Charme einer Kleinstadt, das ist der Boden, auf dem das Misstrauen reift. Der Schauspieler Dominique Horwitz spielt kongenial den Vater der Ermordeten. Er verkörpert die Stimme der Einheimischen. Hass und Verzweiflung treiben ihn bis zur mörderischen Selbstjustiz. „Mordach – Tod in den Bergen“ ist eine Odyssee in die Vergangenheit aller Figuren.«

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