Schauspieler Ronald Zehrfeld im Interview
Sven Schröder
Können Sie kurz Ihre Rolle beschreiben?
Ich spiele Sven Schröder, der an der Seite von Hanna Landauer ermittelt. Er opfert sein Familienleben, um sich für die gute Sache und für das System einzusetzen. Seine Überstunden bringen ihn in Gewissenskonflikte gegenüber seiner vernachlässigten Familie. Und trotzdem hält er an seinem Traum fest, Gutes zu tun und die Bösen in jeden Winkel der Welt zu jagen, um sie schließlich am Ende zu fassen.
Was war das Besondere am Dreh in Rumänien?
Die Farbe, der Geschmack, die Atmosphäre und das Leben in Rumänien. Das ist wirklich ein Strauß voller unterschiedlichster Farben und Gerüche. Für mich war es ein großes Geschenk, in Rumänien drehen zu dürfen. Wir als Zielfahnder machten die Erfahrung, über Grenzen hinweg zu ermitteln, was die Jagd und den Film umso spannender macht. In Rumänien herrscht eine komplett andere Mentalität als in Deutschland, und wir arbeiteten dort mit großartigen Kollegen zusammen. Ich bin immer noch beeindruckt von der wunderschönen Landschaft, den Bergen und den Wäldern. Man erfährt in Rumänien eine unglaubliche Entschleunigung.
Was macht "Zielfahnder – Flucht in die Karpaten" besonders im Vergleich zu anderen Krimi-Formaten?
Das Besondere an "Zielfahnder" ist, dass nicht nur in Deutschland ermittelt wird, wo man Zugriff auf hohe technische Standards hat, sondern über Landesgrenzen hinweg. Man sieht daran, wie groß das Interesse des Staats und der Justiz ist, die Verbrecher auch in andere Länder zu verfolgen und ihnen keine Möglichkeit zu geben, vor der Exekutive zu fliehen.
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