»Bei "Zielfahnder – Blutiger Tango" hat mich vor allem der Zugang zu der für mich bis dahin fremden Welt Uruguays über das Element Tango sehr gereizt. Wir haben versucht, diese Welt so ehrlich wie möglich zu erzählen, den verschiedenen Formen des Tango seinen Raum zu geben, um für den Zuschauer diesen besonderen südamerikanischen Kosmos möglichst nah und emotional zu erzählen.
Mit Ulrike C. Tscharre und Hanno Koffler erleben wir die Suche nach der Nadel im Heuhaufen in Montevideo. Da die Konstellation Landauer/Röwer das erste Mal gemeinsam ermittelt, war neben dem Entdecken des fremden Ortes auch das Entdecken ihres Verhältnisses, das sich im Verlauf des Filmes erst einmal neu finden muss, eine spannende Reise.
Mit Heike Makatsch und Jörg Hartmann hat sich für mich ebenfalls eine Traumkonstellation aufgetan. Wie die beiden mit sich selbst, in ihrer Beziehung untereinander, um jeden Zentimeter ringen und bis aufs Blut miteinander kämpfen, hat mich beeindruckt.
Neben der Besetzung der deutschen Rollen war uns sehr wichtig, alle Rollen aus dem Land selbst oder aus Südamerika zu besetzen, um entsprechend die südamerikanische Spielund Lebenstemperatur einzufangen und an den Zuschauer weiterzugeben.
Letztlich war vor allem auch die enge Zusammenarbeit zwischen uns, der Redaktion und den Produzenten, vor allem der ausführenden Produzentin Susanne Hildebrand, dem Kameramann Philipp Sichler und dem Szenenbildner Stefan Schönberg ausschlaggebend für das Gelingen des "blutigen Tangos".«
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