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Video: Trailer: Herrhausen · Der Herr des Geldes

01.10.24 | 02:00 Min.

Sein Aufstieg scheint unaufhaltsam, sein Gestaltungswille unbegrenzt: Deutsche-Bank-Chef Alfred Herrhausen möchte in den 1980er Jahren nicht nur die Finanzwirtschaft revolutionieren, sondern auch die Teilung der Welt in Ost und West überwinden. Filmpreis-Gewinner Oliver Masucci brilliert in der Titelrolle des 1989 ermordeten Wirtschaftsbosses, dessen Macht und Kühnheit ihn zur Zielscheibe für gefährliche Feinde werden ließen. Das preisgekrönte Drehbuch von Thomas Wendrich – ausgezeichnet als bestes Drehbuch beim Serienfestival Series Mania in Lille – nutzt wahre Begebenheiten für den atemlosen Politthriller. Produzentin Gabriela Sperl gewann für die Produktion den Bernd Burgemeister Fernsehpreis in München. Regisseurin Pia Strietmann inszenierte das dramatische Kapitel bundesrepublikanischer Zeitgeschichte intellektuell packend wie atemlos aufrührend.

Der spannungsgeladene Kontrast zwischen Herrhausens selbstgewissem Handeln und düsteren Alptraumsequenzen – atmosphärisch gefilmt von Florian Emmerich - erzeugt eine vielschichtige Charakterisierung eines Menschen, dessen Vermächtnis das Bankenwesen bis heute prägt. Seine historische Bedeutung mit damals umstrittenen Krediten an die maroden sozialistischen Regime der Sowjetunion und Ungarns, die den Fall des Eisernen Vorhangs beschleunigt haben, wird durch das Spielfilmepos szenisch greifbar. Die Rolle seiner Gegner – vom amerikanischen Geheimdienst über das DDR-Regime bis zur RAF und deren palästinensischen Terrorverbündeten – bilden die Ausgangspunkte der fiktionalen Lesart der bis heute unaufgeklärten Ereignisse.

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