»Bijan hat eine durchgängige und anfangs noch unbewusste Identitätskrise. Mit seiner iranischen Herkunft kann er nicht so viel anfangen – auch weil seine Eltern sich bewusst auf das Hier und Jetzt in Deutschland konzentrieren wollen. Er wächst in der einzigen Familie mit Migrationshintergrund in dem kleinen Städtchen Altena auf und fühlt sich entwurzelt. Bijan möchte nicht mehr um Anerkennung kämpfen müssen; sein essenziellster Antrieb ist die Ungerechtigkeit, die er erlebt hat und mit der er jeden Tag konfrontiert wird. Die Jahre voller Rassismus und Vorurteile bringen ihn dazu, sich von den Fesseln seiner Familie zu befreien. Er wird politisch immer aktiver und will auch Winne mobilisieren. Die verschiedenen Perspektiven bei ‚Unsere wunderbaren Jahre‘ spiegeln diese Zeit voller Konflikte politischer und sozialer Natur authentisch wider.«