Vanessa Loibl als Gundel Wolf

Gundel (Vanessa Loibl) erwacht und betrachtet die schlafende Sarah.
Gundel (Vanessa Loibl) erwacht und betrachtet die schlafende Sarah. | Bild: WDR/UFA Fiction / Martin Valentin Menke

»Gundel hadert mit sich; ausgelöst durch die Geburt ihres Sohnes verstärken sich ihre negativen Gefühle und Ängste – vor allem die Angst, eine schlechte Mutter zu sein. Sie will sich befreien aus dem Korsett, in das sie sich schon immer selbst gezwängt hat: perfekt sein zu wollen und den Vorstellungen anderer zu entsprechen. Gundel geht neue Wege, findet ihren Platz in einer Kommune, und dort gelingt es ihr endlich, sich so zu akzeptieren, wie sie ist. Gundels Geschichte erzählt einen bedeutsamen Wandel: Frauen begannen sich zu emanzipieren und wollten nicht mehr nur die sorgende Mutter sein, die dem Ehemann das Essen auf den Tisch stellt. Es entstanden Kinderläden mit alternativen Erziehungsmethoden, weg von Gehorsam, Pflichterfüllung und Disziplin, hin zu mehr Freiheit und einem selbstbestimmten Aufwachsen der Kinder. Diese Erziehungsmodelle wirken bis heute nach. Für mich ist ‚Unsere wunderbaren Jahre‘ eine gelungene Symbiose zwischen Entertainment und die Erinnerung an Ereignisse aus der Vergangenheit, die nicht in Vergessenheit geraten sollten.“«

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