Die Darsteller

Ludwig

Ludwig Schneider (Andreas Döhler)
Ludwig Schneider ist der Anführer der Freiländer und beobachtet jede Situation ganz genau. | Bild: BR / Claussen + Putz Filmproduktion GmbH / Hendrik Heiden

Ludwig Schneider ist Vordenker und Wortführer der Freiländer, die auf einem alten Hof nahe der tschechischen Grenze ein Stück Land als eigenes Staatsgebiet ("Freies Land") definiert haben. Wenn es darum geht, neue Anhänger zu werben, ist Ludwig die treibende Kraft. Ursprünglich stammt er aus Siegen. Er war dort als Koch beschäftigt. Lene ist unter den Freiländern seine engste Verbündete.

Lene

Lene Ritter und Maria
Lene Ritter lebt mit ihrer blinden Tochter in der Gemeinschaft.  | Bild: BR / Claussen + Putz Filmproduktion GmbH / Hendrik Heiden

Lene Ritter ist von Brandenburg aus über Auftritte im Netz auf Ludwig Schneider und das "Freie Land" in Bayern aufmerksam geworden. Sie hat eine blinde Tochter: Maria. Mit dem Vater von Maria hat sie keinen Kontakt. Lene war schon immer knapp bei Kasse. Sie hat eine Ausbildung als Erzieherin und hat früher aushilfsweise in einer Kindertagesstätte gearbeitet. Als sie ihr Leben in der Großstadt nicht mehr finanzieren konnte, folgte sie dem Ruf von Schneider ins "Freie Land". Sie glaubt fest an die Vorteile einer solidaritätsorientierten Gemeinschaft, die eng zusammensteht. Mit deutschen Behörden hat Lene als alleinerziehende Mutter einer behinderten Tochter viele frustrierende Erfahrungen gemacht.

Roland

Roland
Roland hat alle juristischen Paragrafen parat. | Bild: BR / Claussen + Putz Filmproduktion GmbH / Hendrik Heiden

Roland ist derjenige unter den Freiländern, den Ludwig auf Veranstaltungen mitnimmt, bei denen es darum geht, öffentlichkeitswirksam Gesetze und Richtlinien der Bundesrepublik Deutschland zu hinterfragen. Roland hat alle juristischen Paragrafen parat und setzt sie mit rhetorischer Schärfe aggressiv gegen diejenigen ein, die er als Feinde betrachtet. Er leitet das Callcenter der Freiländer und hat die Finanzbuchhaltung vom toten Florian übernommen.

Klaus

Lene (Anja Schneider) und Klaus (Simon Zagermann)
Lene und Klaus kommen beide aus Brandenburg. | Bild: BR / Claussen + Putz Filmproduktion GmbH / Hendrik Heiden

Klaus stammt wie Lene aus dem Brandenburgischen. Er hat Ludwig Schneider bei einer Veranstaltung angesprochen und kam so ins "Freie Land". Klaus übernimmt wo nötig Bodyguardfunktionen für Ludwig und ist neben Roland einer seiner engsten Mitstreiter.

Gustl, Luis und Max

Max (Ben Münchow, Mitte), Uli (Phil Arnold, 2. von rechts), Luis (Sebastian Griegel, rechts), Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, links)
Gustl, mit seinen Söhnen Luis und Max. | Bild: BR / Claussen + Putz Filmproduktion GmbH / Hendrik Heiden

Gustl stammt aus der Gegend. Nach dem Tod seiner Frau hat er sein Hab und Gut verkauft und ist mit seinen Söhnen Luis und Max ins "Freie Land" gezogen. Gustl hat handwerkliches Talent. Er leitet Bauarbeiten an und organisiert z.B. die Werkstatt, wo Freiland-Nummernschilder und Ausweise hergestellt werden.

Alois

Alois
Alois ist ein Traitacher.  | Bild: BR / Claussen + Putz Filmproduktion GmbH / Hendrik Heiden

Alois ist in Traitach aufgewachsen. Ihm gehört der Gasthof "Alter Eber" der auch Zimmer vermietet. Bei ihm verdient Lene etwas Geld hinzu, indem sie im Haushalt und in der Wirtschaft aushilft. Alois ist ein wahrer Freigeist. Im nahegelegenen Weiher schwimmt er nachts nackt im Mondschein. Von einem Hochsitz aus, der ihm früher als Jägerstand diente, beobachtet er heute amüsiert das Treiben der Freiländer. Mit Ludwig Schneider verbindet ihn ein Geheimnis und eine Geschäftsbeziehung.

Mooser

Mooser
Mooser leitet die Polizeidienststelle und ist genervt von den Freiländern. | Bild: BR / Claussen + Putz Filmproduktion GmbH / Hendrik Heiden

Mooser leitet die winzige Polizeidienststelle in Traitach. Er ist genervt von den Freiländern, da sie ihm Aktenberge verursachen, zum Beispiel wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren ohne gültiges Kennzeichen, wegen Nötigung und Beleidigung vom Amtspersonen. Mooser hat die Arbeit nicht gepachtet. Am liebsten sitzt er ungestört mit seinem Kollegen im "Alten Eber" beim Schweinsbraten.

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