Stefanie Reinsperger als Hauptkommissarin Rosa Herzog
Fragen an Stefanie Reinsperger
Rosas Mutter, eine ehemalige RAF-Terroristin, lebt seit Jahren im Untergrund. Jetzt bittet sie ihre Tochter um Hilfe. Wie geht Rosa Herzog damit um?
Für Rosa ist das ein großer emotionaler Zwiespalt. Einerseits möchte sie ihre Ermittlungsarbeit fortsetzten. Andererseits ist jetzt endlich ihre Mutter wieder in ihrem Leben, die sie so lange vermisst hat. In „Love is Pain“ wird Rosa eine folgenschwere Entscheidung treffen, die vieles verändern wird, weil sie nicht um die Frage umhin kommen wird, was richtig und was falsch ist und sie wird über sich selbst hinauswachsen.
Während Fabers Auszeit hat Rosa Herzog kommissarisch die Leitung der Mordkommission übernommen. Mit welchen Gefühlen bekleidet sie die neue Position?
Rosa möchte, dass das Team zusammen hält und zusammen bleibt. Sie möchte ernst genommen werden, zeigen, dass sie das Zeug dazu hat, aber vor allem möchte sie, dass sie mit Faber und Pawlak gemeinsam den Täter findet. Dass die drei wieder auf Spur kommen und merken, dass sie nur zusammen die größte Stärke erlangen.
Rosa Herzog ist Expertin für Mikroexpression, sie kann flüchtige Gesichtsausdrücke deuten. In „Love is Pain“ holt sie sich eine „Super-Recognizerin“ zur Unterstützung. Wie wichtig sind solche Fähigkeiten für die Lösung des Falls?
Ihre Kollegin hat die Begabung zum Wiedererkennen von Gesichtern in unterschiedlichen Perspektiven, Zusammenhängen, Kleidungen, Masken etc. Sie erkennt zum Beispiel auf Kameraaufnahmen kleinste, wichtigste Details. Die digitale Ermittlungsarbeit ist in diesem Fall sehr gewinnbringend. Außerdem ist es ein Schritt von Rosa, zu zeigen, wie sich das Ermitteln weiterentwickelt und welche anderen, neuen Formen möglich sind, um die Täter:innen zu fassen.
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