Gespräch mit Schauspieler Christoph Letkowski
Wie würden Sie Ihre Figur Tom Wörtche charakterisieren? Welche Beziehung hat er zu seiner Mutter?
Tom hat sich entschieden, für seine kranke Mutter nach El Doroda zu gehen und sich fortan um sie zu kümmern. Seiner Bikergang und seinem alten Leben hat er den Rücken zugekehrt. Er sucht seither nach einer Möglichkeit, seine Mutter zu heilen. Dafür muss er jedoch zurück in seine Vergangenheit und sich der verhassten Bikergang und ihrem Oberhaupt stellen.
In El Doroda ist Tom Wörtchen für die Reitshows verantwortlich. Mussten Sie für Ihre Rolle den Reitsport neu erlernen? Haben Sie sich besonders vorbereitet?
Ehrlich gesagt, musste ich das nicht. Bei den tollen Kollegen war schnell klar, dass sich am Set leicht die Bälle zugespielt werden. Ich reite gerne und ganz gut und trug aus nostalgischen Gründen immer noch Toms alte Bikerlederjacke auf dem Pferd unter dem Shirt. Fallschutz, war auch ganz praktisch.
"Der höllische Heinz" ist nicht Ihr erster Tatort. Was ist das besondere an diesem Format für Sie? Wie haben Sie die Arbeit am Weimarer Set empfunden?
Das Western-Setting hat mich hier besonders gereizt. Das Team war großartig. Die Tatorte, in denen ich bisher mitspielen durfte, empfand ich immer als mutig und einmalig in ihrer inszenatorischen Konsequenz. Die Arbeit am Set habe ich hier ebenso empfunden. Wir haben alles für dieses Buch gegeben. Ich hoffe, dass das in der Postproduktion auch so weitergeführt wurde. Dann können sich die Zuschauer auch auf einen besonderen und unterhaltsamen Tatort aus Weimar freuen.
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