Gespräch mit Schauspieler Martin Baden
In "Der höllische Heinz" spielen Sie Nick Kircher, den Anführer des Motorradclubs. Wie würden Sie ihn beschreiben?
Nick ist ein absolut spannender Charakter. Trotz seiner vielen Fehlbarkeiten hat er es geschafft, sich den Respekt einer ganzen Rocker-Mannschaft zu verdienen – das finde ich bemerkenswert.
Nick kämpft um die Anerkennung seiner Mutter Ellen Kircher, die ihn als Kind ins Heim gegegeben hat und ihn ständig zurückweist. Ist er zu belächeln oder zu bemitleiden?
Dieses Loch in sich wird Nick nie füllen können. Ohne die Liebe der Mutter aufzuwachsen, ist definitiv hart. Ich denke, er sollte einfach mal in den Arm genommen werden.
"Der höllische Heinz" ist nicht Ihr erster Tatort. Was ist das Besondere an diesem Format für Sie? Wie haben Sie die Arbeit am Weimarer Set empfunden?
Den "höllischen Heinz" mit anderen Tatorten zu vergleichen, würde mir schwer fallen. Hier eröffnet sich uns eine "Wild-West-Welt" mit tierisch tollen Typen. Dass so einige der Macher mit Spencer-Hill Filmen aufgewachsen sind, lässt sich unschwer erkennen. Ich habe mich am Set sehr wohl und verstanden gefühlt.
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