Die Rollen
ChrisTine Urspruch als Silke Haller
Während Professor Boerne sich selbst um die Leiche kümmern will, schustert er seiner Assistentin Silke Haller die zwei toten Eichhörnchen zu, die gemeinsam mit der Dame das Zeitliche gesegnet haben. Doch Silke Haller hat andere Pläne, sie will erst mal das Umfeld im Schrebergarten prüfen und macht dort während eines schweißtreibenden Einsatzes ihres Chefs erstaunliche Entdeckungen…
Frage an ChrisTine Urspruch
Beim „Tatort – Väterchen Frost“ lässt Boerne seine Assistentin graben – hier ist es umgekehrt…
Das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit. Silke Haller freut sich diebisch, ihren Professor so ackern zu sehen. Natürlich erinnert sie sich noch an die umgekehrte Situation, als sie bei Nacht und Nebel ein Grab ausbuddeln musste und Boerne danebenstand. Und im Morgengrauen, nach erfolgreicher Arbeit und erfolgreichem Fund, verlässt Alberich Boerne mit einer Leichtigkeit und den Worten „Ich muss mich jetzt frischmachen!“. Eine wahre Genugtuung für Frau Haller, zumal sie die richtige Spürnase hatte!
Björn Meyer als Mirko Schrader
Im Schrebergarten befragt Mirko Schrader zusammen mit seinem Chef einen auffallend offenherzigen Verdächtigen. Danach darf er noch einer undurchsichtigen Familie auf den Leib rücken, doch dann geht es direkt wieder ins Büro und an den Rechner: Denn da kann ihm keiner was vormachen…
Frage an Björn Meyer
Mirko Schrader hat viele Seiten: Er ist Mitglied einer Science-Fiction-Community, die er gerne einbindet, baut aus Beweisstücken Kartenhäuser oder vertont wichtiges Filmmaterial neu: Ist das seine Art zu ermitteln?
Alleine im Büro sitzen und warten zählt nicht zu Schraders Stärken. Schrader ist sehr ehrgeizig und will um jeden Preis den Fall lösen. Da muss er auch manchmal auf unkonventionelle Ermittlungsmethoden zurückgreifen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sogar Herr Thiel hin und wieder von Schraders findiger Vorgehensweise profitiert. Wahrscheinlich würde er das nicht so leicht zugeben.
Mechthild Großmann als Wilhelmine Klemm
Staatsanwältin Wilhelmine Klemm muss dieses Mal Nerven bewahren. Die Tote ist offensichtlich einem Mord zum Opfer gefallen, aber eine Ursache oder ein Motiv können Thiel und Boerne ihr zunächst nicht präsentieren. Selbst die Identität der Leiche ist unklar. Und dann katapultiert sie der Fall auch noch in ihre eigene Vergangenheit...
Claus D. Clausnitzer als Herbert „Vadder“ Thiel
Herbert Thiel hätte es deutlich vorgezogen, wenn sein Sohn nicht Polizist, sondern etwas Praktischeres geworden wäre, zum Beispiel Handwerker. Immerhin hilft der Kommissar seinem Vater zuhause mehr schlecht als recht aus. Dafür kann sich der Taxifahrer diesmal sogar revanchieren…
Frage an Claus D. Clausnitzer
Ab und zu hilft „Vaddern“ seinem ermittelnden Sohn mit seinen Kenntnissen über die Münsteraner alternative Szene. Doch wäre für den jüngeren Herbert Thiel eine größere Stadt politisch spannender gewesen?
Münster war schon immer cool – genau richtig – und das freie Gärtnern um meine Laube herum – besser geht`s nicht!!! Welche größere Stadt hätte für „Vaddern in jung“ politisch spannender sein können? Münster war und ist richtig und „home is where my heart is“…
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