"Ein Kölner Roadmovie"
Interview mit Drehbuchautor Jürgen Werner
Der Mörder in diesem Tatort ist schnell bekannt. "Kartenhaus" ist kein klassischer "Whodunit"- Krimi: Was ist das Besondere an dieser Geschichte?
Täter und Motiv scheinen von Anfang an klar zu sein. Doch dann bricht das Motiv für die Tat wie ein Kartenhaus in sich zusammen und der Mörder wird zur tragischen Figur. Wie geht der Täter damit um, wie reagieren die Menschen, die ihm nahe stehen darauf? Wie soll der Wahnsinn enden? Da versucht einer, vor etwas davon zu laufen, dem er nicht entrinnen kann.
In welcher Gegend verortet Ihre Geschichte das "Kartenhaus"?
Ich würde Kartenhaus als ein "Kölner-Roadmovie" bezeichnen. Ein junges Paar auf einer Flucht, die die Kölner Stadtgrenzen nicht überschreitet und in Kölnberg endet.
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