"Ein bisschen wie Bonnie und Clyde"
Interview mit den Schauspielern Rick Okon und Ruby O. Fee
Zählt Ihr zu den Stammsehern vom "Tatort"?
Rick Okon: In den letzten drei, vier Jahren auf jeden Fall. In Berlin gibt es viele Kneipen, die den Tatort auf einer Leinwand zeigen. Das ist auch viel schöner, den Film mit Freunden zu schauen. Danach noch was trinken und drüber quatschen – hat ein bisschen von einem Kinoabend.
Ruby O. Fee: Ich schalte ab und zu ein, immer, wenn ich die Zeit habe. Es gibt wirklich einige super "Tatorte". Und ich glaube, unser "Tatort" wird total spannend. Ich freue mich sehr auf das Ergebnis und was die Leute über den Film denken.
Welche Rollen spielt Ihr in "Kartenhaus"?
Ruby O. Fee: Ich spiele Laura Hartmann. Ich habe ein kleines Geheimnis, das niemand kennt, außer meiner Mutter. Rick und ich – wir sind wie Bonnie und Clyde, zumindest ein ganz kleines bisschen.
Rick Okon: Meine Figur heißt Adrian Tarrach. Adrian kommt aus einem sozialen Brennpunkt und lebt mit seiner Mutter allein. Er hat den Traum, seinen eigenen Club zu eröffnen und arbeitet daher im "Oxygen" – einer Kölner Disco. Laura und er sind seit kurzem ein Paar, sie weiß allerdings nichts von seinem Background. Es kommt dazu, dass die beiden zusammen vor der Polizei flüchten müssen und nach und nach die Fassade beider Figuren zu bröckeln beginnt. Adrian muss im Laufe der Geschichte viele Entscheidungen treffen – sowohl für sich, als auch für Laura. Eine sehr spannende Figur.
Wie habt Ihr Euch auf die Rollen vorbereitet?
Rick Okon: Zu den persönlichen Recherchen, kamen einige Probentage mit Regisseur Sebastian Ko hinzu. Wir haben uns zu dritt in Berlin getroffen und sind wirklich jede Szene einmal durchgegangen. Das hat wahnsinnig viel Spaß gebracht und ist auch rückblickend sehr wichtig gewesen. So konnten wir uns alle recht gut kennenlernen und hatten während der Dreharbeiten ein super Verhältnis.
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