»Frank Hensel ist der Kriminaltechniker im Morddezernat Freiburg. Er kommt ursprünglich nicht von dort, sondern ist irgendwann von irgendwo zugezogen. Vielleicht hatte er ein paar Probleme, die ihn schließlich dazu bewogen, seine alte Heimat zu verlassen. Darüber wird er hier an dieser Stelle aber sicher nicht sprechen. Nur soviel: er ist Junggeselle, krude, ehrlich, vielleicht etwas einsilbig und spröde, aber prinzipientreu.
Seinen Humor kann man vielleicht am treff endsten mit zynisch und rau beschreiben. Er ist Mitglied einer hier nicht näher zu bezeichnenden Gesellschaft zur Untersuchung paranormaler Phänomene. Frank Hensel ist Single und scheinbar mit dieser Situation recht zufrieden. Es ist auffällig, dass er nicht unbedingt viele Freunde hat. Ihm fällt es offensichtlich schwer auf Menschen zuzugehen. Deshalb kann er auch nicht zugeben, dass er andere braucht.
Er betrachtet sie lieber aus der Distanz, beobachtet, analysiert welche Wege sie gehen, welche Spuren sie hinterlassen. Jede Spur erzählt etwas über uns, unseren Umgang miteinander und den Zustand unserer Gesellschaft, unserer Kultur. Das interessiert ihn. Seinen Umgang mit Frauen, im Speziellen mit Ellen Berlinger, würde ich als ungeschickt bezeichnen. Sie ist ihm, wie sicher schon des öfteren vorher, wieder Mal als Vorgesetzte vor die Nase gesetzt worden. Das macht ihren Umgang miteinander erst einmal nicht einfacher. Im Team hat er sonst aber einen guten Stand, da er kompetent und zuverlässig ist. Ein richtig gutes Verhältnis hat er zu seinem Haustier. Er liebt Ballspiele und Bogenschießen. Dafür ist er gern in den Wäldern rund um Freiburg unterwegs. Nach der Arbeit geht Frank Hensel dann und wann auch allein ein Bier trinken.«
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