Engelchen und Teufelchen
Auch die Familie von Natalie Alison saß Anfang Oktober vor dem Fernsehgerät, als die attraktive, blonde Rosalie Engel zum ersten Mal für Verwirrung am Fürstenhof sorgte. "Der Hund meiner Schwester hat laut zu Bellen angefangen, weil er mich an meiner Stimme erkannt hat", erinnert sich Natalie Alison schmunzelnd zurück.
Gerne denkt die 30-Jährige auch an ihr "Sturm der Liebe"-Casting. "Nach dem Casting kam Ivanka Brekalo zu mir gelaufen und hat gesagt: 'Du, ich würd' mich so freuen, wenn Du das wirst.'"
Und sie ist es geworden. Seitdem versucht sie, als Rosalie Engel ihre so gar nicht engelhaften Interessen am Fürstenhof durchzusetzen – egoistisch, berechnend und knallhart. So manchem Zuschauer scheint es schwer zu fallen, zwischen Rolle und Darstellerin zu unterscheiden. "Bisher hab ich nie jemand Böses gespielt. Ich bin sehr erstaunt darüber, wie sehr mich manche Zuschauer hassen. Darauf war ich nicht vorbereitet. Aber ich muss wohl lernen, damit umzugehen", erklärt die Musical-erfahrene Darstellerin, die außerdem drei Jahre lang als Isabel Eggert in "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" zu sehen war.
Privat ist Alison übrigens eher schüchtern. "Letztens sollte ich Ben (Johannes Hauer) ohrfeigen. Mit einem Coach hab ich das vorher geübt. Beim Dreh hatte ich dann aber richtig Hemmungen und habe vor lauter Panik, Johannes zu fest aufs Ohr zu schlagen, voll daneben gehauen – auf meine Lederhandtasche. Das hat zwar ganz schön geknallt, aber nicht da, wo es sollte", erzählt die "Sturm der Liebe"-Schauspielerin.
Mit ihren Kollegen Martin Gruber und Ivanka Brekalo versteht sich die blonde Wienerin sehr gut. "Wir haben viel Spaß beim Drehen. Das ist wichtig bei dem hohen Pensum." Und wie entspannt sie sich vom stressigen Drehalltag? "Am Wochenende geh ich ins Ballett-Training, damit ich mich wenigstens noch ein bisschen bewege", erklärt das "Sturm der Liebe"-Biest.
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