Hitziges Pendant
Das weibliche Gegenstück zu Nils ist Marie, die Tochter von Hildegard und Alfons Sonnbichler. Wie eine frische Brise wehte sie Ende Oktober in den Fürstenhof. Seitdem verzaubert Annabelle Leip die "Sturm der Liebe"-Zuschauer mit ihrer warmherzigen, natürlichen Darstellung der Marie. "Mir macht es große Freude, diesen sonnigen Charakter zu mimen. Ich versuche, Marie mit größtmöglicher Menschlichkeit zu spielen", erklärt die ausgebildete Theaterschauspielerin, die zum Beispiel schon als Viola in dem Stück "Was ihr wollt" von William Shakespeare auf der Bühne stand.
Ihrer Meinung nach habe "Sturm der Liebe" einiges mit einer Komödie des englischen Dramatikers gemeinsam – aber auch mit einer Tragödie. "Schließlich wird bei Marie demnächst in Liebesdingen so einiges passieren. Mehr verrate ich nicht", so die 28-Jährige.
Für Leip sei ihre Rolle bei "Sturm der Liebe" wie ein Sechser im Lotto, aber auch eine große Herausforderung. "Man muss sich bei dem enormen Drehpensum die Spielfreude bewahren. Ich hab mal 13 Stunden ohne Pause gekellnert. Drei Stunden am Stück Schauspielern kommt dem recht nah, nur dass dir die Füße danach nicht so wehtun", erklärt die gebürtige Wolfenbüttelerin.
Bei all dem Stress kann es schon mal passieren, dass man etwas Wichtiges durcheinander bringt. "Ich hab meiner Familie einen falschen Termin genannt, wann ich zum ersten Mal in einer Folge von 'Sturm der Liebe' zu sehen bin. Mein Vater hat sich extra frei genommen, alle saßen vor dem Fernseher, und dann kam ich gar nicht vor. Mittlerweile hat mich meine Oma aber schon in der Telenovela gesehen und ist stolz wie Oskar", verrät die nette "Neue".
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