Jens Atzorn als Christopher Hunter
Was hat Ihnen am besten an Kanada gefallen? Sie fotografieren ja gern – hatten Sie auch Gelegenheit zu einer Fototour?
Ich bin ein riesen Kanadafan! Ich war schon einmal mit 22 Jahren in Kanada und bin bis heute nach wie vor von der Natur und dem Land begeistert. Dort werden die positiven europäischen und amerikanischen Einflüsse vermischt. Ich hatte zwischen dem Dreh immer wieder ein paar Tage, an denen ich das Land erkunden konnte und musste gefühlt alle fünf Minuten einen Fotostopp einlegen. So viel unberührte Natur habe ich noch nirgends sonst auf der Welt gesehen.
Pia verschweigt lange Zeit ihre wahre Herkunft, weil sie fürchtet, Chris würde sie verlassen, wenn er die Wahrheit kennt. Ist Ehrlichkeit denn nicht grundsätzlich die Basis einer guten Partnerschaft, wie sehen Sie das?
Ich bin absolut für die Ehrlichkeit. Ansonsten spielt man doch dem Partner unnötigerweise was vor, und es kommt ja sowieso irgendwann heraus. Man will sich zwar besonders zu Beginn nur von der besten Seite zeigen, aber am Ende muss man doch den Partner so akzeptieren wie er ist – ansonsten passt es eh nicht!
Chris liebt seine Tochter sehr, hat aber letztendlich zu wenig Zeit für sie, denn das Holzunternehmen fordert seinen ganzen Einsatz. Wie gut gelingt es Ihnen selbst, genügend Zeit für Familie und Freunde freizuschaufeln?
Für Familie ja, aber für Freunde manchmal zu wenig. Familie steht bei mir an erster Stelle. Mit Freunden ist manchmal nur eine Stunde Badminton oder Bouldern drin, aber das ist für mich absolute Qualitytime. In den Wintermonaten, wenn es beruflich etwas weniger turbulent ist, nutze ich die Zeit, um für den Rest des Jahres aufzutanken. Dann hat man auch mal mehr Zeit für Freunde und Familie – manchmal sogar, um gemeinsam in den Urlaub zu fahren. Das genieße ich sehr.
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