Thomas Stuber (Buch und Regie)
Fragen an Thomas Stuber
Sie haben auch den ersten Fall von Koitzsch und Lehmann in Szene gesetzt. Erleben wir die Kommissare hier jetzt von einer neuen Seite?
Die beiden sind immer noch dieselben. Aber ja, sie werden in der neuen Folge beruflich und privat auch neu und anders beleuchtet. Der erschütternde Fall führt die beiden an ihre Grenzen.
Koitzsch agiert in diesem Fall viel auf eigene Faust. Wollten Sie den Familienvater Lehmann aus dem emotionalen Schussfeld nehmen?
Nein, Koitzsch will das vielleicht. Und Koitzsch agiert immer viel auf eigene Faust. So ist er eben. Das ist für den Kollegen Lehmann nicht immer einfach. Aber die beide raufen sich wieder zusammen. Und können den Fall auch nur gemeinsam lösen.
In ihren Filmen tauchen öfter SchauspielerInnen auf, die auch schon in anderen Filmen von Ihnen mitgespielt haben. Warum ist Ihnen das wichtig?
Ein Ensemble zu haben, mit dem man schon zusammengearbeitet hat, ist eine tolle Sache. Die Mischung aus neuen und bekannten Gesichtern macht es.
Die Bildgestaltung, das Tempo und der Erzählstil von „Der Dicke liebt“ hebt sich deutlich ab von gängigen TV-Krimis. Welche Rolle spielt es für Sie in diesem Zusammenhang, dass Koitzsch und Lehmann in Halle an der Saale ermitteln?
Ich würde überall nach etwas Besonderem oder Eigenständigem suchen. Aber Halle an der Saale eignet sich dafür natürlich besonders gut. Ich finde auch, dass Koitzsch und Lehmann sehr gut nach Halle passen.
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