Mo., 09.06.08 | 04:50 Uhr
Das Erste
Weltspiegel
ARGENTINIEN: One night dance - Der Tango-Escort-Service
Der 40-jährige Eduardo verbringt fast jede Nacht mit anderen Frauen, rein geschäftlich natürlich. Eduardo ist leidenschaftlicher Tango-Tänzer - und zu mieten. Umgerechnet 20 US-Dollar pro Stunde verlangt er für seine Dienste. Gebucht wird er von Single-Frauen aus den USA und Europa, die für eine Nacht die Leidenschaft des Tangos erleben wollen.
Autor: Michael Stocks / ARD Rio de Janeiro
SAMBIA: Die Mücke bringt den Tod - Kampf gegen Malaria
Alle 30 Sekunden stirbt in Afrika ein Kind an Malaria, mehr als 1 Million Tote sind es weltweit jedes Jahr. Besonders schlimm ist die Situation in den Dorfkrankenhäusern Sambias. Mit einer Flussexpedition soll die fast vergessene Geißel Afrikas wieder in den Blickpunkt gerückt werden: auf Schlauchbooten geht es 2500 Kilometer den mächtigen Sambesi hinab.
Autor: Richard Klug / ARD Johannesburg
BRASILIEN: Kurz und gut - Die Fußballzwerge von Bele`m
Vagner Love ist 21 Jahre alt, trägt Rasta-Zöpfchen und spielt Fußball wie ein junger Gott. Nicht ungewöhnlich für einen Brasilianer. Interessant aber wird's, wenn man seine Körpergröße betrachtet: ein Meter und zehn Zentimeter. Er ist Mittelfeld-Spieler beim Team "die Giganten des Nordens", bei denen der Größte 1,50 Meter misst. Die „Giganten“ sind - die erste Zwergen-Mannschaft der Welt.
Autor: Thomas Aders / ARD Rio de Janeiro
INDONESIEN: Die Dynamitfischer - Korallen in Gefahr
Mit Zündholzschwefel und anderen frei verkäuflichen Substanzen füllen die Männer eine Zündkapsel, als Sprengstoff dient ein Düngemittel, abgefüllt in Bierflaschen. Unter Wasser gezündet, zerstört es die Luftblasen der im Umkreis lebenden Fische. Diese höchst effiziente Art des Fischens tötet aber auch die zahlreichen Korallen rund um Indonesiens Inseln. Ein Fünftel aller Korallenbänke der Welt liegen in indonesischen Gewässern. Sterben sie, hat das gravierende Konsequenzen für die Meeresfauna der Erde.
Autor: Robert Hetkämper / ARD Singapur
JEMEN: Mit Frauen gegen Terroristen
Der Jemen setzt jetzt auf Frauen beim Kampf gegen Terroristen. Weil sich immer mehr Terroristen als Frauen verkleiden, sollen die weiblichen Mitglieder einer staatlichen Antiterroreinheit diese gefährliche Scharade zukünftig enttarnen. Im sittenstrengen Jemen, wo Frauen voll verschleiert sind, und kaum Bürgerrechte haben, eine kleine Sensation. Die ersten Frauen haben gerade ihre Prüfungen abgeschlossen.
Autor: Patrick Leclercq / ARD Kairo
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