So., 29.09.24 | 23:05 Uhr
Das Erste
Spielfilm und TV-Doku: "Ein Mann seiner Klasse"
Keine Chance in Kaiserslautern
Was bedeutet es, in einem reichen Land in Armut aufzuwachsen? Der Film "Ein Mann seiner Klasse" erzählt davon. Von dem zehnjährigen Christian, seiner Familie und dem Ergreifen einer Chance, die es eigentlich gar nicht gibt.
Auf Basis des autobiografischen Romans von Christian Baron über seine Jugend in Kaiserslautern entstand der gleichnamige Fernsehfilm in der Regie von Marc Brummund (Drehbuch: Nicole Armbruster, Marc Brummund).
Kaiserslautern, im Sommer 1994. Für Christian, dessen Vater Ottes die fünfköpfige Familie als Möbelpacker durchbringen muss, ist ein Ausflug in den Freizeitpark die absolute Ausnahme. Und ein Urlaub jenseits der eigenen vier Wände ist eine Illusion. Die unerwartete Gymnasialempfehlung für den aufgeweckten Christian stellt die Familie und das Jugendamt vor Probleme.
Kann, darf ein Junge die Klasse seines Vaters und Großvaters verlassen? Gelingt ihm der Aufbruch aus einem scheinbar vorbestimmten Lebensweg? "ttt" im Gespräch mit dem Romanautor Christian Baron, Regisseur Marc Brummund und Schauspieler Leonard Kunz.
Autor: Lutz Pehnert
Stand: 26.09.2024 19:15 Uhr
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