Die Welt in Zahlen

Anteil der Megastädte | Bild: BR/Murmann

Megacities – so heißen die größten Städte der Welt, wenn sie mehr als zehn Millionen Einwohner haben.

Die Zahl dieser Megastädte steigt rasant: 1950 gab es nur zwei - New York und Tokio. 50 Jahre später sind es bereits 20 und bis 2015 werden 26 Megacities entstanden sein.

Die meisten, 22, liegen in Entwicklungsländern.

Noch nie in der Geschichte der Menschheit wuchsen Städte in diesem Ausmaß:
Jeden Tag ziehen etwa 180.000 Menschen vom Land in die Stadt.
Pro Jahr nimmt damit die Stadtbevölkerung weltweit um 60 Millionen Bürger zu.

Anzahl der in Städten lebenden Menschen | Bild: BR/Murmann

Um 1800 wohnte nur jeder Fünfzigste, das waren etwa zwei Prozent der Weltbevölkerung, in einer Stadt.

1950 waren es bereits fast jeder Dritte und 2000 fast jeder Zweite.

Seit 2008 leben erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land: 3,3 Milliarden.

Schneller als Megacties wachsen kleinere Städte. Viele überschreiten bald die Millionengrenze.

Derzeit überziehen 408 Millionenstädte unseren Planeten.

Weltbevölkerung 2050 | Bild: BR/Murmann

Bis 2050 wird die Weltbevölkerung von 6,3 Milliarden auf 8,9 Milliarden anwachsen – so die Prognose der Vereinten Nationen.
Über zwei Drittel der Weltbevölkerung wird dann in Städten leben.

Städte nehmen zwar weniger als zwei Prozent der Erdoberfläche ein, verbrauchen aber 75 Prozent der weltweiten Ressourcen und sind für etwa 85 Prozent der globalen Treibhausgase verantwortlich.

Bericht: Christiane Streckfuß
Animation: Tom Murmann

Stand: 03.11.2015 13:29 Uhr